102 Jugendliche beteiligt
13 Ortsfeuerwehren beim Wissenstest in Ehekirchen vertreten

27.11.2024 | Stand 27.11.2024, 17:00 Uhr |

Die Aufgaben zur Fahrzeugkunde beantwortete Elisabeth Heinrich fehlerfrei. Kreisbrandmeister Georg Baier (r.) stand ihr und den anderen Jugendlichen helfend zur Seite, Foto: Budke

102 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren nahmen zuletzt am Feuerwehr-Wissenstest in Ehekirchen teil. Aus 13 Ortschaften quer durch den ganzen Landkreis von Peutenhausen bis Unterhausen waren die jungen Ehrenamtlichen angereist.

Unter den Teilnehmern waren auch neun Mitglieder aus dem kleinen Ehekirchener Ortsteil Haselbach. Den kürzesten Weg hatten die 13 Teilnehmer, die aus dem Hauptort kamen.

Wichtiger Baustein der Ausbildung



Zwei Dutzend erwachsene Betreuer hatten sich die Zeit genommen, die Jugendlichen zu begleiten, Theorie-Prüfbögen zu korrigieren und Praxisaufgaben zu stellen. Kreisbrandmeister und Kreisjugendfeuerwehrwart Jürgen Schreier war im Gespräch mit unserer Zeitung sehr zufrieden angesichts der Teilnehmerzahl. Dass insgesamt 62 Mädchen und Jungen den Wissenstest in den ersten beiden Stufen 1 und 2 ablegen, zeige, dass die Feuerwehren im Landkreis derzeit hinsichtlich Mitgliedergewinnung auf einem guten Weg sind. Außerdem dankte er den Aktiven der Feuerwehren für ihren Einsatz bei der Ausbildung der Jugendlichen, in welcher der alljährliche Wissenstest ein wichtiger Baustein ist.

Nach dem Ausfüllen der Theorie-Fragebögen mussten im Praxistest ab Stufe 3 Aufgaben zur Fahrzeugkunde gelöst werden. Zum Beispiel mussten Bildkarten korrekt nach Fahrzeug, Kurzbezeichnung und Funkrufnamen sortiert werden. Elisabeth Heinrich aus Haselbach machte nach kurzem Überlegen alles richtig. An dieser Station betreute Kreisbrandmeister Georg Baier (rechts) die Jugendlichen und half, falls notwendig, mit passender Fragestellung auf die richtige Spur.

Auf Theorie folgt Praxis



Ähnlich lief der Praxistest in der Halle des Ehekirchener Feuerwehrhauses am Weiherweg ab. Hier stand Kreisbrandmeister Max Mayer bereit und erklärte den Jugendlichen die Aufgabe: Gegenstände der Fahrzeugausstattung, wie zum Beispiel Warnleuchten oder Motorsäge, mussten zunächst benannt, den Themen Hilfeleistung, Brandbekämpfung sowie Warn- und Signalgeräte zugeordnet werden. Außerdem stellte Mayer Fragen zur Funktionsweise. Simon Veitinger aus Obermaxfeld löste diese Aufgabe einwandfrei.

Nachdem der Wissenstest der Feuerwehren in Neuburg, Straß und Ehekirchen abgeschlossen war, stand am kommenden Samstag der letzte Termin in Schrobenhausen an. Auch dort waren circa 100 Jugendliche beteiligt. Nun haben rund 360 junge Feuerwehr-Mädchen und –Jungen an dem Test teilgenommen und sind damit auf bestem Weg, sich für den aktiven Feuerwehrdienst als Erwachsene zu qualifizieren.

DK



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