In Schönesberg wurde jüngst das 100. Jubiläum der dortigen Mariensäule gefeiert. Diese befindet sich auf halber Höhe am Treppenaufgang zur Kirche St. Johannes Baptist.
Oft geht man als Gottesdienstbesucher vorbei und schenkt ihr kaum Beachtung. So war es Franz Degmayr, der den Kirchenpfleger auf das runde Jubiläum aufmerksam gemacht hat.
Fahne eines nicht mehr aktiven Vereins aus dem Schrank geholt
Also entschlossen sich der Ehekirchener Pfarrer Maximilian Bauer, die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat, dies auch im kleinen Rahmen zu feiern. Man lud die Fahnenabordnungen der Krieger- und Soldatenvereine aus Ehekirchen und Hollenbach ein und holte zu diesem Anlass auch die Fahne des Krieger- und Soldatenvereins Schönesberg, der schon lange nicht mehr aktiv ist, aus dem Schrank. Ebenso nahm die Feuerwehr Schönesberg mit ihrer Fahnenabordnung teil.
Bereits im Gottesdienst erwähnte Bauer, wie außergewöhnlich das Kriegerdenkmal in Form einer Marienfigur sei, findet man doch meist eine Soldatenfigur auf so einem Denkmal. Pfarrer Bauer und Bürgermeister Günter Gamisch erinnerten an die Schrecken und Folgen des Ersten Weltkrieges, Florian Daferner verlas die Namen der Gefallenen. Die Fahnen wurden gesenkt, während Hans Käfer mit der Trompete intonierte und die Schönesberger Böllerschützen Salut schossen. Gamisch und Daferner legten eine Blumenschale nieder.
Anschließend lud der Pfarrgemeinderat zu Steak- und Würstelsemmeln ein. Mit Blick aus die Säule ließen viele Schönesberger diesen kurzweiligen Abend ausklingen.
DK
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