Das Steuerhaus eines Ausflugsdampfers wird nicht eingefahren, das Schiff ist deshalb zu hoch für die Durchfahrt. Nach ersten Schätzungen entstand beim Zusammenstoß in Riedenburg (Landkreis Kelheim) ein Schaden in fünfstelliger Höhe.
Ein 110 Meter langes Fahrgastkabinenschiff ist in Riedenburg mit einer Schleusenbrücke zusammengestoßen, weil das Steuerhaus nicht eingefahren worden war. Der Ausflugsdampfer, der unter niederländischer Flagge fuhr, sei damit zu hoch für die Durchfahrt gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Der betroffene Bereich war für die Dauer der Schiffsunfallaufnahme für die Schifffahrt gesperrt. Zu einer Beeinträchtigung kam es jedoch nicht.
Kapitän muss mit Bußgeld rechnen
Die 136 Gäste und 36 Mitarbeiter an Bord seien unverletzt geblieben. Nach ersten Schätzungen entstand am Schiff und auch an der Brücke insgesamt ein Schaden in niedriger fünfstelliger Höhe. Mitarbeiter des Schiffes konnten dieses reparieren, sodass es die Fahrt Richtung Nürnberg fortsetzen konnte. Der Kapitän muss nun mit einem Bußgeld rechnen.
− dpa
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