Der TV Riedenburg wartet in der Kreisliga 2 Regensburg seit vier Spielen auf einen Sieg und muss zurück in die Erfolgsspur finden, denn sonst droht ein Abrutschen im engen Klassement. Am Sonntag soll es für den Tabellensiebten beim FSV Steinsberg ab 15.15 Uhr endlich wieder ein Erfolgserlebnis geben.
Am vergangenen Wochenende gab es einige personelle Umstrukturierungen in der Startformation des TV Riedenburg. Das Trainerduo um Andreas Schäffer und Sebastian Bögeholz reagierte auf die eher schwächeren Leistungen der Vorwochen und gab im Derby gegen den TSV Dietfurt einigen sonst gesetzten Spielern eine Denkpause.
Reservisten drängen sich auf
Dafür rückten Routinier Stefan Pollinger und Youngster Jakob Ferstl wieder in die Startformation und belohnten das Vertrauen. Pollinger überzeugte nach seiner Verletzung mit gewohnter Ballsicherheit im Aufbauspiel und der aufgerückte Ferstl sogar mit dem Treffer zum 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit. Zudem rückte offensiv auch der äußerst engagierte Florian Ferstl ins Rampenlicht.
Junge TV-Elf aktuell zu brav
Vielleicht ist gerade der Konkurrenzkampf das Mittel für mehr Einsatzbereitschaft bei den Riedenburgern, die zuletzt gerade im Zweikampfverhalten sichtlich eine Nuance zu brav agierten. Die Körperlichkeit fehlte in den entscheidenden Situationen. Dafür waren Standards in den vergangenen beiden Partien ein ungewohnter Faktor im TV-Spiel, für die hauptsächlich Michael Häckl verantwortlich ist. Häckl ist daher auch mit acht Assists bester Vorbereiter im Team.
Steinsberg will Debakel vergessen machen
Beim FSV Steinsberg wird man vor der Partie nach vorne blicken und nicht an das 0:7-Debakel im Hinspiel denken. Im August diesen Jahres hatte Steinsberg überhaupt keine Mittel gegen den TVR und lag zur Halbzeit schon mit 0:5 zurück. Allerdings darf man sich von diesem Ergebnis nicht täuschen lassen, denn in der Folge fand der Aufsteiger besser in die Saison und steht aktuell mit 19 Punkten und großem Abstand zu den Abstiegsrängen nur drei Zähler hinter dem TV Riedenburg. Somit wird Trainer Peter Dobler mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sein.
Formkurve des FSV zeigt nach oben
Zwar fehlten die beiden etatmäßigen Torhüter in den vergangenen beiden Partien, sodass mit Korbinian Schmid ein Verteidiger ins Tor berufen wurde, die Formkurve zeigt bei den Gästen aber nach den Siegen gegen den TSV Beratzhausen (3:1) und beim TV Velburg (1:0) nach oben.
smx
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