Große Freude beim Riedenburger Brauhaus: Das Projekt „Altmühltaler Emmer: Wiederbelebung und Erhalt einer klimastabilen Urgetreidesorte im bio-regionalen Wertschöpfungskreislauf“ wurde als eines der Gewinnerprojekte der sechsten Runde des Wettbewerbs „30 für 30“ ausgezeichnet. Dies ist in einer Pressemitteilung der Riedenburger Brauerei zu erfahren.
Die Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) würdigt innovative und nachhaltige Projekte in Bayern, die sich für Klimaschutz, Biodiversität und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem bayerischen Bio-Siegel, das regionale Bio-Lebensmittel auszeichnet, die nach strengen ökologischen Standards in Bayern angebaut und verarbeitet werden.
Anbau von historischer Getreideart gefördert
Mit seinem prämierten Projekt fördere das Riedenburger Brauhaus den Anbau und die Nutzung der historischen Getreideart Emmer im Herzen Bayerns und erhalte so eine alte Kultursorte, die aus der modernen Landwirtschaft fast verschwunden sei, am Leben. Zusammen mit langjährigen Vertragslandwirten stelle die Bio-Brauerei die klimastabile Urgetreidesorte Altmühltaler Emmer in den Mittelpunkt ihres regionalen Wertschöpfungskreislaufs und braue daraus seit 2004 das einzigartige historische Emmer-Bier. Seit diesem Jahr ist das Bier auch als alkoholfreie Variante erhältlich.
Preisverleihung in Abtei in Plankstetten
Die Preisverleihung fand in der Benediktinerabtei Plankstetten statt. Nach der Begrüßung durch Abt Beda Maria Sonnenberg und einer Rede von Hubert Bittlmayer, Amtschef des StMELF, wurden die Urkunden an die fünf Preisträger der letzten Wettbewerbsrunde überreicht. Bittlmayer wertete den Wettbewerb und die ausgezeichneten Projekte als wichtiges Aushängeschild für das bayerische Bio-Siegel. Sie machten sichtbar, was bayerisches Bio ausmacht: regionale Herkunft, höchste Qualität und Vertrauen. „Für die Verbraucher signalisiert das Siegel: Das ist bayerisches Bio aus meiner Heimat – sicher und von hoher Qualität“, so der Amtschef.
Gemeinsames Engagement für ökologische Werte
Maximilian Krieger, Geschäftsführer des Riedenburger Brauhauses, erklärte: „Wir sind stolz, dass unser Engagement für den Altmühltaler Emmer gewürdigt wird. Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es ist, alte Getreidesorten in einem modernen Kontext zu fördern, um klimatische Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Tradition zu wahren.“ Besonders erfreut zeigte sich das Riedenburger Brauhaus darüber, dass die Benediktinerabtei Plankstetten ebenfalls zu den Gewinnern zählt. Diese Auszeichnung unterstreiche die enge Verbundenheit und das gemeinsame Engagement für ökologische Werte und eine verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung.
Großer Dank an Landwirte
Ein großer Dank gelte den Landwirten, deren Engagement und Einsatz dieses Projekt erst möglich gemacht hätten. Sie seien die treibende Kraft hinter der Vision, Emmer als nachhaltiges Urgetreide wiederzubeleben und für kommende Generationen zu bewahren, heißt in der Pressemitteilung abschließend.
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