Riedenburg – Auch eine Hand voll junger Menschen von dem gemeinnützigen Verein Viva con Aqua sind auf dem Agratamagatha präsent gewesen. Mit einem Infostand und der mobilen Pfandsammeltonne wollten sie die Festivalbesucher dazu animieren ihr Pfand zu spenden, ganz einfach indem sie ihre leeren Becher in die Tonne werfen anstatt sie am Ausschank zurückzugeben.
Gegründet im Jahr 2006 , ist die Vision des Vereins „ Wasser für alle – Alle für Wasser“. Viva con Aqua sammelt mit Aktionen auf Festivals und anderen Veranstaltungen Geld für Wasserprojekte, um Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen zu ermöglichen.
„Wir sind zum zweiten Mal hier auf dem Agratamagatha“, sagt Max Knischeck, der gerade mit seinem Vereinskollegen Xaver Kaul an ihrem Infostand sitzt. Er berichtet, dass die Spenden im Moment hauptsächlich für Projekte in Südafrika eingesetzt werden.
Beide sind sehr froh, dass es in diesem Jahr endlich wieder Festivals und Konzerte gibt. Denn ohne die Veranstaltungen sei es für den Verein schwierig gewesen, Spenden zu generieren, lediglich ein wenig Öffentlichkeitsarbeit durch Onlineveranstaltungen sei möglich gewesen, berichtet Kaul. „Man kann entspannt auf Festivals gehen und macht trotzdem etwas Gemeinnütziges“, fasst Kaul die Arbeit des Vereins zusammen.
Gerade sind Simone Spengler und Adrian Seith mit einer der großen Pfandsammeltonnen auf dem Gelände unterwegs. Damit jeder Pfandspender sie finden kann, haben sie eine „Viva con Aqua“-Fahne dabei. „Es ist so schön, wieder auf Festivals unterwegs sein zu können“, schwärmt Simone, die zum ersten Mal beim Agratamagata in Riedenburg ist. Die Fahne schwenkend ziehen die beiden schließlich auf der Jagd nach Pfand weiter.
aso
