Die Generalprobe des 1. FC Beilngries vor dem Beginn der neuen Saison in der Kreisliga 2 Regensburg ist missglückt. Die Elf von Trainer Wolfgang Gmelch verlor ihr Heimspiel gegen den FSV Weißenbrunn (Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund) 1:2 (0:0).
Dabei tat sich vor beiden Toren lange Zeit relativ wenig, ehe die Gäste in der 75. Minute in Führung gingen. Der FCB steckte aber nicht auf und erzielte bereits drei Minuten später das 1:1. Dies war für Gmelch ein besonderer Grund zur Freude. Torschütze war nämlich Nachwuchsspieler Dominik Rupp, der erst 120 Sekunden zuvor eingewechselt worden war und bei seinem Debüt in der ersten Mannschaft des FCB auf Anhieb traf. Erst in der Nachspielzeit mussten die Altmühlstädter noch den Treffer zum 1:2-Endstand hinnehmen.
„Im Spiel nach vorne noch Luft nach oben“
Dennoch war der Übungsleiter mit der Vorstellung seiner Mannschaft, die im Vergleich zur vergangenen Saison auf mehreren Posten verändert ist, zufrieden. Er verhehlte aber auch nicht, dass es „im Spiel nach vorne noch Luft nach oben“ gebe. Indes ist dieses Manko des FCB nicht neu. Mit nur 32 erzielten Toren verfügten die Oberbayern schon in der vergangenen Saison zusammen mit Absteiger TV Hemau über die schwächste Offensivabteilung. Mehr als die Hälfte der Treffer erzielten mit Florian Herrler (acht Tore), Mucahit Özcan (fünf) und Jeton Shala (vier) drei Akteure, die nun nicht mehr dem Kreisligateam angehören.
Im aktuellen Kader ist Stephan Karg (drei) der erfolgreichste verbliebene Torschütze. Zudem wurde die Liste der Verletzten beim FCB im Laufe der Vorbereitung nochmals länger. Mit Moritz Nagler und Maximilian Plank kamen zwei Langzeitverletzte dazu. Nach derzeitigem Stand dürfte auch der vom TSV Greding zurückgekehrte spielende Co-Trainer Daniel Hermann ebenso wie Mannschaftskapitän Julius Schmidt erst in mehreren Wochen zur Verfügung stehen.
Nachwuchsspieler Rupp und Nikolajewski gefordert
Vor diesem Hintergrund müssen dem Übungsleiter zufolge zum einen Nachwuchsakteure wie Rupp oder Neuzugang Lukas Nikolajewski in die Bresche springen. Außerdem ist Gmelch froh darüber, dass sich auch Akteure aus der zweiten Mannschaft verstärkt einbringen. „Da wächst etwas zusammen“, ist er sich sicher.
Der Trainer weiß aber auch, dass es für den derzeitigen Kader des FCB wohl den einen oder anderen Rückschlag geben dürfte. Jedoch sei der nun vollzogene Umbruch im Mannschaftsgefüge unumgänglich gewesen. „Wir müssen diesen Weg jetzt gehen“, erklärt Gmelch und verweist darauf, dass es in der neuen Kreisliga-Spielzeit vor allem darum gehe, vor der Abstiegszone zu bleiben. Die erste Standortbestimmung gibt es an diesem Samstag (13 Uhr) bei der SG Painten.
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