Der leichte Regen hatte zwar pünktlich zum Start des Volksfestauszugs aufgehört, doch dafür ist es beim Anzapfen ein wenig nass geworden. Etwas kostbares Festbier floss auf den Boden, doch Bräu Maximilian Krieger hatte die Lage nach wenigen Sekunden im Griff.
Riedenburgs Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG), der zuvor die entscheidenden Schläge gesetzt hatte, räumte den Lapsus im voll besetzten Festzelt umgehend ein, hatte aber für das Feiervolk beruhigende Worte parat: Es sei noch genug Bier für alle durstigen Kehlen vorhanden. Der Gerstensaft fand angesichts der schwül-warmen Witterung reißend Absatz.
Ansonsten ging die Eröffnung des Riedenburger Volksfests am Freitagabend mit viel Prominenz und Blasmusik reibungslos über die Bühne. Bereits am späten Nachmittag waren am Marktplatz die Klänge der Kapellen zu hören und die Vereine aus der Großgemeinde stellten sich zum Volksfestauszug auf. Drei Kapellen, die Stadtkapelle, die Otterzhofener Bergmusikanten und die Vielharmonie im Unteren Altmühltal, bliesen ihnen den Marsch. Wieder einmal hatten es sich Landrat Martin Neumeyer (CSU) sowie die Landtagsabgeordneten Petra Högl (CSU) und Hubert Faltermeier (FW) nicht nehmen lassen, die Dreiburgenstadt persönlich zu beehren.
Mit dabei waren 26 Festköniginnen aus dem Umland, die zu Ehren der scheidenden Dreiburgenkönigin Kerstin Schels nach Riedenburg gekommen waren. Die jungen Damen hatten sich bereits am frühen Nachmittag getroffen und einen Ausflug zur Sommerrodelbahn und auf die Rosenburg unternommen. Am späten Abend folgte dann der erste Höhepunkt des Volksfests, die Wahl der Dreiburgenkönigin. Dabei setzte sich Lena Moor aus Gleislhof gegen Carolin Ernst aus Buch durch.
rat
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