Riedenburg
„Kuba von der Edermündung“ bleibt fast fehlerfrei

Erste Winterprüfung beim Schäferhundeverein Riedenburg – Prüfer beeindruckt von ruhiger Arbeit der Teams

09.01.2023 | Stand 17.09.2023, 6:01 Uhr |

Bei der Winterprüfung des Schäferhundevereins Riedenburg waren folgende Riedenburger Teilnehmer dabei. Albert Neumeier (von links) mit seinem „Tobi“, Elke Augenthaller-Leidl mit ihrer „Maya“, Simone Eichinger mit „Kuba“, Anna Kerscher mit „Rosi“ und Corinna Rößner mit „Nubi“. Foto: Eva Schubert

Riedenburg – Der Schäferhundeverein Riedenburg hat die erste Winterprüfung seiner Geschichte vorgenommen. Da die Prüfung im Oktober gut gelaufen war, hatte man sich spontan entschlossen, kurz vor Weihnachten eine solche Veranstaltung anzusetzen. Es wurde eine tolle Prüfung mit großartigem Hundesport.

Zu Beginn fuhren Prüfer und Hundesportler nach Harlanden, um dort die zuvor gelegten Fährten abzusuchen. Die Teilnehmer sahen zwei Hunde in der IFH1, einer speziellen Fährtenprüfung. Die Spur muss dazu mindestens zwei Stunden alt sein. Die Hunde finden dabei neben dem Verfolgen der Fährte vier ausgelegte Gegenstände.

Simone Eichinger durfte mit ihrem „Kuba von der Edermündung“ beginnen. Der Rüde war hoch motiviert und suchte beinahe ohne Fehler, Glückwunsch zu herausragenden 97 Punkten und der Wertnote „vorzüglich“. Auch Albert Neumeier und sein „Tobi vom Gottwollshäuser Tal“ erwischten einen sehr guten Tag und es gelang ihnen mit 94 Punkten ein „sehr gut“. Das Team gefiel durch seine ruhige, sachliche und sehr konzentrierte Arbeit.

Der Leistungsrichter Christoph Huber sah im Anschluss auf dem Übungsplatz vier Hunde im Bereich „Begleithunde“, die sehr gut auf die Aufgabe vorbereitet waren. Für Riedenburg startete Anna Kerscher mit ihrer Patterdale-Hündin „Happy Rose“. Sie zeigte eine hervorragende Leistung und „Rosi“ – so ist ihr Rufname – begeisterte nicht nur den Richter, sondern machte auch die Trainer stolz.

Die Teams bewiesen dann im sogenannten Verkehrsteil, dass sie im Alltag bei Hundebegegnungen mit Fußgängern, Radfahrern, Joggern und Fahrzeugen aller Art stets entspannt durchs Leben gehen. Somit durften sich drei von vier Teams über die bestandene Prüfung freuen.

Im Anschluss führte Elke Augenthaller-Leidl ihre Mix-Hündin „Maya“ in der Wettkampfsparte der Begleithundeprüfung, der IBGH 1, vor. Die beiden zeigten ihr volles Können und überzeugten durch eine sehr harmonische, korrekte und fehlerfreie Arbeit. Dazu konnte Leistungsrichter Huber nur gratulieren und vergab 97 von 100 Punkten.

Nun folgten zwei Teilnehmerinnen in der höchsten Prüfungsstufe der IBGH, nämlich der IBGH 3. Corinna Rößner und ihr Mix-Rüde „Anubis“ folgten dazu den Anweisungen des Richters und absolvierten die angesagten Übungen. Hier sind auch das Apportieren und die Voraus-Übung enthalten, die viel Einsatz im Training erfordern. „Nubi“ begann sehr motiviert und führte die verlangten Übungen alle aus. Leider schlichen sich ein paar Fehler ein, an denen die beiden in den nächsten Monaten fleißig feilen werden. So blieben 71 von 100 möglichen Punkten und am Ende die Wertnote „befriedigend“.

Zum Abschluss folgte Sarah-Lena Pastrik mit ihrem Boxer-Rüden „Cash“. Der Hund wurde bereits vielfach überregional vorgeführt und erreichte mit 88 Punkten ein „gut“. Insgesamt war es eine Prüfung mit viel Spaß, Kälte, aber ansonsten tollem Wetter, die eine Wiederholung finden soll.

DK


Artikel kommentieren