Mehr als 150 Gläubige
Kirchenglocken geben den Pilgern Geleit

Riedenburger Fußwallfahrer gehen nach Mindelstetten zum Grab der heiligen Anna Schäffer

23.09.2023 | Stand 23.09.2023, 5:15 Uhr |

Mehr als 150 Personen beteiligten sich heuer wieder an der Wallfahrt zur heiligen Anna Schäffer nach Mindelstetten. Foto: Meyer

Es hat alles gepasst auf der diesjährigen Wallfahrt der Riedenburger Fußwallfahrer zum Grab der heiligen Anna Schäffer nach Mindelstetten. Das stellte Pilgerführer Jakob Schmailzl fest.

Er zeigte sich auch mit der Anzahl der Teilnehmer zufrieden. War man in Riedenburg noch mit 140 Personen nach dem Pilgersegen von Stadtpfarrer Edmund Bock gestartet, so schlossen sich unterwegs weitere Personen an.

Bei strahlendem Pilgerwetter ging es über Schambach und Hexenagger in Richtung Altmannstein. Die Kirchenglocken gaben den Pilgern in den jeweiligen Ortschaften Geleit. Beim schmerzhaften Rosenkranz gedachte man der gestorbenen Fußwallfahrer. Weitere Rosenkränze betete man für einsame Menschen – auch in den Altenheimen.

Pünktlich um 11 Uhr erreichte man Altmannstein, wo man in einem Gasthof eine Rast einlegte. Nach der Mittagspause traf man sich an der Burg Stein zum Weitermarsch. Hier schlossen sich Pfarrer Werner Sulzer und weitere Personen der Wallfahrt an.

Die Strecke nach Grashausen wurde mit dem Anna-Schäffer-Rosenkranz, Litaneien und Liedern gestaltet. Pfarrer Sulzer zelebrierte in Grashausen die Marienandacht und spendete am Schluss den Segen mit einer schwarzen Madonna.

Pünktlich um 14.20 Uhr kam der auf mittlerweile 155 Personen angewachsene Wallfahrerzug in Mindelstetten an. Der dortige Pfarrer Josef Schemmerer begrüßte die Pilger am Ortsschild. Um 14.30 Uhr zelebrierte Werner Sulzer den Wallfahrergottesdienst. Er ging in der Predigt auf das Verzeihen näher ein.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pilgerführer Jakob Schmailzl bei allen Beteiligten und Helfern für die Organisation der Wallfahrt. Es wurden alle Gottesdienstbesucher für den 7. und 8. Oktober nach Riedenburg eingeladen. Dort wird vom Altöttinger Marienwerk eine Kopie des Altöttinger Gnadenbildes zu sehen sein. Zur Ehre der Muttergottes von Altötting findet am Samstag, 7. Oktober, um 17 Uhr in der Pfarrkirche in Riedenburg eine Marienandacht statt. Im Anschluss wird der Rosenkranz gebetet und nach der Vorabendmesse um 19 Uhr ist eine Lichterprozession geplant. Der Festgottesdienst am Sonntag, 8. Oktober um 10.30 Uhr wird von den eigens angereisten Altöttinger Kapellsingknaben und der Mädchenkantorei musikalisch gestaltet. Ebenso das Mariensingen um 14 Uhr. Aktuelle Informationen hierzu findet man auch auf der Homepage des Wallfahrervereins.

mby


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