Gut besucht sind die Familiengräber während der Andacht an Allerheiligen gewesen. Bereits einige Minuten zuvor strömten die Menschen aus allen Richtungen zum Riedenburger Friedhof um gemeinsam in dankbarer Erinnerung und Verbundenheit, so die Worte von Stadtpfarrer Edmund Bock, an der Gedächtnisfeier für die gestorbenen Angehörigen teilzunehmen und die Zusammengehörigkeit zu stärken.
Nach der musikalischen Eröffnung durch die Stadtkapelle Riedenburg unter Leitung von Florian Aschenbrenner begrüßte Bock die Anwesenden. Neben den Einheimischen erwähnte der katholische Geistliche besonders diejenigen, die aus Riedenburg stammen und an diesem Tag aus ihren jetzigen Wohnorten zu den Gräbern ihrer Liebsten gekommen waren.
Nach den Kyrie-Rufen und dem Lesungstext aus dem Römerbrief folgte das Gedenken an die Gestorbenen des vergangenen Jahres. Bock verlas dabei die Namen derer, die seit November aus der katholischen Pfarrei St. Johannes Riedenburg sowie der evangelischen Christusgemeinde ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Segnung der Gräber mit Weihwasser
Im Anschluss an das Fürbittengebet für die Toten segnete Bock die Gräber mit Weihwasser. Während der Gräbersegnung spielte die Stadtkapelle das bekannte Kirchenlied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer. Nach der Andacht leerte sich das Friedhofsanwesen wie üblich nur langsam, da viele Besucher die Gelegenheit nutzten, Freunde, Bekannte und Familienangehörigen an den Gräbern wiederzusehen und zu begrüßen.
Artikel kommentieren