Volkstrauertag
Gedenken an Gefallene und Vermisste in Jachenhausen

20.11.2023 | Stand 20.11.2023, 18:03 Uhr

Pfarrer George Oranekwu sprach die Segensworte zur Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Foto: Wirth

Auch wenn die beiden Weltkriege schon lange Zeit zurückliegen, ist der Volkstrauertag wichtiger denn je, da er uns jedes Jahr an das viele Leid und die vielen Toten erinnert, die jeder Krieg für alle Seiten mit sich bringt. Daher lässt der Krieger- und Kameradenverein Jachenhausen und Umgebung (KKV) nicht von der Tradition ab, diesen Tag würdig zu begehen.

Der Verein folgte dabei dem heurigen Motto des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“. Denn der Frieden beginnt schon im Kleinen, zwischen zwei Menschen, wie der KKV-Vorsitzende, Michael Mayer, betonte. „Frieden kann erst dann entstehen, wenn einzelne Menschen, Gruppen oder ganze Nationen bereit sind für Kompromisse und aufeinander zugehen“, sagte Mayer. Wie der Frieden aus dem Gleichgewicht geraten ist, zeigen die Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Nahen Osten.

Namentliches Gedenken im Rahmen des Gottesdienstes



Im Rahmen des Gedenkgottesdienstes zum Volkstrauertag wurde in der Pfarrei Jachenhausen namentlich an alle Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnert und jedem ein Licht entzündet. Ihnen zur Ehre und als Zeichen der Verantwortung für den Frieden legte der KKV einen Blumenkranz am Kriegerdenkmal nieder. Pfarrer George Oranekwu sprach dazu Segensworte, die von den Bergmusikanten Otterzhofen musikalisch begleitet wurden.