Bayerisches Traditionsspiel
196 Teilnehmer messen sich beim 27. Schafkopfturnier des SV Hadrian Hienheim

10.01.2025 | Stand 10.01.2025, 5:00 Uhr |

Gut gefüllt war die Hadrian-Halle beim 27. Schafkopfturnier des SV Hadrian Hienheim. Foto: Waltinger

Bereits zum 27. Mal hat der Sportverein Hadrian Hienheim in der Hadrian-Halle sein Schafkopfturnier, das weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist, veranstaltet. So ist es bei vielen Schafkopfern schon Tradition, dass sie am Dreikönigstag nach Hienheim zum Karteln fahren – nicht nur wegen der großen Beteiligung und dem Spaß am Spiel, sondern auch wegen der hohen Preisgelder und den über 150 Sachpreisen, wie man von vielen Teilnehmern hörte.

Diesmal kartelten 196 Teilnehmer – 40 mehr als im vergangenen Jahr – an 49 Tischen, darunter 15 Frauen, die eine Flasche Wein als Geschenk erhielten. Schon zum dritten Mal leitete Fritz Kutscher das Turnier und gab allen eingangs die Regeln bekannt, bevor die Paarungen ausgelost wurden. Gespielt wurde in zwei Runden mit jeweils 32 Spielen mit der kurzen Schafkopfkarte. Schon nach kurzer Zeit hörte man in der Halle viele „Aufsicht“-Rufe, weil jemand ein Tout spielen wollte und dieser von der Aufsicht genehmigt werden musste. Die Schiedsrichter und Aufsichten Karl Heinz Schmidt, Gottfried Forster, Sebastian Forster und Fritz Kutscher passten genauestens auf, dass alles ordnungsgemäß ablief.

Andreas Meister hat die besten Karten



Nach einigen Stunden Schafkopfen und einer Brotzeit zur Stärkung wurde es spannend, als Fritz Kutscher das Endergebnis bekannt gab. Die Sieger des 27. Dreikönig-Schafkopf-Turniers standen fest. Über den Hauptgewinn von 500 Euro und damit auch den Turniersieg mit 74 Gesamtpunkten freute sich Andreas Meister mit der Startnummer 99 aus Kirchdorf. Bereits im ersten Durchgang erreichte er mit drei Tout-Spielen 71 Pluspunkte.

Preisgelder und über 150 Sachpreise



Den zweiten Platz und somit 200 Euro sicherte sich Manfred Schreiber aus Menning mit 71 Pluspunkten. 64 Pluspunkte erreichte Hans Sachsenhauser aus Helchenbach und erhielt den dritten Preis mit 100 Euro. Der vierte Preis war ein Reh. Dieses bekam Wilhelm Hacker aus Mariaposching für 59 Pluspunkte. Ebenfalls 59 Pluspunkte, aber eine höhere Startnummer hatte Franz Brosi aus Ingolstadt, der sich auf dem fünften Platz über 80 Euro freuen durfte. Die Regel sagt bei Punktegleichheit aus, dass derjenige, der sich später zum Turnier anmeldet, das Nachsehen hat. Je nach Platzierung konnten sich die weiteren Teilnehmer einen von den über 150 Sachpreisen und Gutscheinen aussuchen.

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