1. Luftpistolen-Bundesliga Süd
Zwei weitere Niederlagen zum Abschluss: Der SV Hitzhofen-Oberzell muss in die Relegation

06.01.2025 |

Hitzhofens Topschütze Paul Fröhlich (rechts, hier im Duell gegen Scheurings Dusko Petrov) war am letzten Wettkampfwochenende zwar wieder an Bord, die beiden Niederlagen konnte aber auch er nicht verhindern. Foto: Steiger

Die reguläre Saison in der 1. Luftpistolen-Bundesliga Süd ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Die Schützen des SV Hitzhofen-Oberzell dürfen sich aber noch nicht in die Pause verabschieden. Nach zwei weiteren Niederlagen zum Abschluss müssen die Hubertus-Schützen in die Abstiegsrelegation.

Um sich am letzten Wochenende in Scheuring doch noch auf den rettenden zehnten Tabellenplatz zu verbessern und so der Relegation zu entgehen, hätte das Team von Trainer Walter Sbarra zwei Siege und einiges an Schützenhilfe gebraucht.

Topteam Fürth zeigt Hitzhofen die Grenzen auf



Doch bereits am Samstag gegen die SSG Dynamit Fürth starb auch die kleinste Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt. Denn der Tabellenzweite zeigte von Beginn an, dass er sich die Teilnahme am Bundesligafinale in dieser Saison redlich verdient hat und ließ den Hitzhofenern keine Chance. War es zu Beginn der Partie auf verschiedenen Positionen noch relativ ausgeglichen, zeigte sich schon zur Mitte des Duells, dass der SV Hitzhofen-Oberzell wohl keine Punkte aus der Partie mitnehmen würde. Topschütze Paul Fröhlich verlor gegen Sören Korn mit 380:384 Ringen, Sandra Reitz (384) ließ Hitzhofens Andrea Heckner (365) nicht den Hauch einer Chance. Im mittleren Duell unterlag Stefan Negler mit 374:384 Ringen Fürths Steve Demierre. Und auch die Hitzhofener Kilian Gruber (366:378) und Stephan Klingler (364:368) gingen leer aus. SVHHO-Coach Sbarra zeigte sich enttäuscht: „Es ist uns, wie schon so oft in dieser Saison, nicht gelungen, gute Trainingsleistungen dann auch im Wettkampf zu wiederholen.“

Nur Klingler kann sich steigern



Auch im zweiten Wettkampf des Abschlusswochenendes sollte das nicht wirklich besser klappen. Gegen den Gastgeber aus Scheuring verlor der SV Hitzhofen-Oberzell mit 1:4. Lediglich Klingler zeigte mit 372:362 Ringen gegen Michaele Bösl eine deutliche Leistungssteigerung zum Vortag und holte seinen Einzelpunkt nach Hitzhofen. Auf Position 1 musste sich Fröhlich Scheurings Dusko Petrov geschlagen geben. Der Serbe hatte am Ende mit 379:378 Ringen knapp die Nase vorne. Heckner musste sich mit 369:374 Ringen ihrem Kontrahenten aus Scheuring geschlagen geben, Negler verlor mit 370:374, Gruber hatte gegen den Scheuringer Adrian Offer mit 367:375 Ringen das Nachsehen.

Da gleichzeitig das punktgleiche Schlusslicht SV Altheim Waldhausen seine beiden Wettkämpfe deutlich (0:5 und 1:4) verlor, beendet das Luftpistolenteam des SV Hitzhofen-Oberzell die Saison in der 1. Bundesliga Süd auf dem vorletzten Tabellenplatz elf. Die Hubertus-Schützen müssen nun also in die Saisonverlängerung, um auch in der nächsten Saison wieder im Schießsportoberhaus dabei sein zu können.

Relegation am 26. Januar in Großaitingen



Direktabsteiger ist der SV Altheim-Waldhausen. Das diesjährige Überraschungsteam aus Fürth sicherte sich durch einen Sieg im Topduell gegen den SV Kelheim-Gmünd die Meisterschaft in der Süd-Staffel. Neben Fürth für das Bundesligafinale qualifiziert haben sich Kelheim-Gmünd, der ESV Weil am Rhein sowie die FSG Kempten. Dort ermitteln dann die besten vier Teams aus dem Süden Deutschlands und die besten vier aus Norddeutschland den Deutschen Meister. Die Relegation mit dem SV Hitzhofen-Oberzell findet 26. Januar im schwäbischen Großaitingen bei Augsburg statt. Gegner dort sind die Mannschaften aus Ötlingen, Glattbach, Landshut und Walldorf. Nach 80 Schuss qualifizieren sich die beiden besten Teams für die 1. Bundesliga, die drei übrigen sind in der nächsten Saison zweitklassig.

EK

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