Von Josef Ettle
Eichstätt – Das Eichstätter Distriktskrankenhaus war sehr einfach eingerichtet. Es gab keinen Operationssaal, geheizt wurde durch Kachelöfen, Petroleumlicht musste genügen. Ein Waschhaus, ein Sezier- und ein Totenzimmer und eine Holzliege gehörten dazu. Die Hygiene war mangelhaft in dem Krankenhaus, das vor 150 Jahren eröffnet wurde.
Damals befand es sich etwa an der Stelle des heutigen Seniorenheims Sankt Elisabeth am Burgberg. Zu der Zeit begann ein Seuchenzug der Cholera in Bayern, was wohl mit zur Gründung des Distriktskrankenhauses beitrug. Insbesondere im Arbeitshaus...