Steinsdorf
Weiberball wiederbelebt

Gut 150 Besucherinnen im Steinsdorfer Dorfgemeinschaftshaus

21.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:29 Uhr

Sieger der Maskenprämierung waren die Quallengruppe (oben) auf dem zweiten und die die Tauchergruppe (Mitte) auf dem ersten Platz. Der Sketch sorgte für viel Applaus. Fotos: H. Schmied

Steinsdorf – Nach zweijähriger Zwangspause hat der Steindorfer Weiberball einen erfolgreichen Neustart hingelegt. Gut 150 weibliche Maschkerer von der Oma bis zur Enkelin waren dazu in das Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Schon bei den ersten Songs der Pfenningfuxer aus Laaber drängte das närrische Volk auf die Tanzfläche, um sie nur noch zum „Treibstoff nachfüllen“ zu verlassen. Die Damen des Weiberballteams hatten dazu wieder im Stüberl des Dorfgemeinschaftshauses ein umfangreiches Buffet aufgebaut, an dem man sich gegen eine Spende bedienen konnte.

Schwierig war für die Jury die Maskenprämierung, schließlich siegte die Tauchergruppe vor einer Gruppe Quallen und den Minions aus Mendorf. Wegen der vielen Preise, die nach der Verlosung abzuholen waren, verzögerte sich die Einlage der Steinsdorferinnen und wurde zur Mitternachtsshow. „Wenn ich nicht auf der Bühne wär, was würde ich dann sein?“

Mit dieser Fragestellung kamen eine Feuerwehrfrau, eine Sportlerin, eine Malerin, eine Tischlerin, eine Bäckerin, eine Ballerina, eine Boxerin und eine Nonne auf die Bühne. Jede Akteurin hatte einen passenden Spruch und eine passende Geste dabei, was jeweils nach der Vorstellung der Neuankommenden wiederholt wurde. Auf diese Weise entwickelte sich im Laufe der Aufführung zum Gaudium der Zuschauerinnen ein Durcheinander an Sprüchen und Gesten, welches immer wieder zu Szenenapplaus führte. Für Lachen sorgte auch der Abgang: Weil der Spruch der Feuerwehrfrau nicht zu stoppen war, wurde sie einfach unter Zuhilfenahme eines Sackkarrens abtransportiert.

ied