Kinding – Zur Jahresversammlung des VdK Kinding am waren nur elf Mitglieder des 189 Mitglieder starken Verbands erschienen. Als Gast begrüßte Josef Butz, Vorsitzender des Ortsverbands, auch Ewa Meier, Geschäftsführerin der Kreisgeschäftsstelle des VdK Eichstätt.
Butz gab bereits zu Beginn der Sitzung bekannt, dass der Punkt „Neuwahlen“ von der Tagesordnung genommen werden müsse. Eine Begründung war die niedrige Teilnehmerzahl, die andere, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine Kandidaten gefunden worden waren. Er selbst kandidiere nicht mehr für das Amt, teilte der 72-Jährige mit. Ewa Meier schlug daraufhin vor, dass der bisherige Vorstand und die Beisitzer ihre Aufgaben weiterhin kommissarisch bis 30. November führen. In diesem Zeitraum soll eine weitere Sitzung stattfinden, bei der Kandidaten für einen Vorsitzenden, den stellvertretenden Vorsitzenden sowie alle weiteren Ämter und Beisitzer gefunden werden, so dass die Neuwahl dann stattfinden kann. Die versammelten Mitglieder hatten keinen Einwand.
Butz gab einen detaillierten Bericht über die Aktivitäten seit November 2019. Er berichtete, dass sich der Ortsverband im Frühjahr dieses Jahres mit einer Spende in Höhe von 300 Euro für die Ukrainehilfe solidarisch mit den Menschen im Kriegsgebiet gezeigt habe. Kassier und stellvertretender Vorsitzender Leo Sahliger stellte den Kassenbericht seit November 2019 vor. Da die alljährlich im Herbst durchgeführten Haussammlungen in den vergangenen beiden Jahren nicht im üblichen Umfang stattfinden konnten, musste der Ortsverband auf Reserven zurückgreifen, um die Ausgaben zu decken.
Sahliger lobte das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Butz, der auch während der Corona-Pandemie permanent mit der Kreisgeschäftsstelle in Kontakt gewesen sei. Allerdings sieht Sahliger auch aufgrund fehlender neuer Kandidaten den Fortbestand des Kindinger Ortsverbands in Gefahr.
Ewa Meier berichtete von ihrer Arbeit im VdK. Aktuell setze sich dieser für mehr Unterstützung der pflegenden Angehörigen ein, für eine weitere Erhöhung des Mindestlohns auf 13 Euro sowie bessere Bedingungen bei der Erwerbsminderungsrente. Sie dankte dem Vorstand für deren „Arbeit in dieser schweren Zeit“ und betonte, dass das ehrenamtliche Engagement für den VdK von großer Bedeutung sei, es aber immer schwieriger werde, Personen zu finden, die Verantwortung im Ehrenamt übernehmen. Mit Blick auf die Zukunft des Kindinger Ortsverbands sagte die Geschäftsführerin, dass die Arbeit in Kinding nur aufrechterhalten werden könne, wenn sich ein neuer Vorstand findet.
Butz nahm abschließend die Ehrungen der anwesenden Personen vor, die seit 10, 15, 20, 25 und 30 Jahren Mitglied des Kindinger VdK-Ortsverbands sind. Dankesurkunde und Nadel überreichte er an: Egid Krieglmeier, Thomas Schneider und Franz Schimpel (jeweils 30 Jahre), Josef Pfaller und Erwin Mahler (beide 25 Jahre), Otto Schraufstetter (15 Jahre), Franz Fleischmann (10 Jahre).
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