Besondere Unterrichtsstunden erlebten kürzlich die dritten Klassen der Grund- und Mittelschule Großmehring: Ein Umweltclown war zu Gast. Damit die Kinder sofort den Unterschied zu einem Zirkusclown erfuhren, der nur zum Lachen animiert, schminkte sich Ines Hansen vor den Augen der Schüler – zuletzt mit einer grünen Farbe um den Mund. Der Bezug zur Natur, zur Umwelt war damit auch sichtbar hergestellt.
Mit spaßigen Sprüchen, spielerischen Elementen und viel Bewegung brachte die ausgebildete Sonderschulpädagogin den Klassen nahe, wie wichtig Energiesparen für die Lebensqualität ist. Sie nahm die Kinder mit ins Energiesparland, verwandelte sie dort in Stromkabel, schickte elektrische Energie durch die Leitungen und machte sich mit ihnen auf die spannende Suche nach Stromfressern. „Stromfresser kann man nur mit Wissen und Köpfchen besiegen“, betonte die Umweltclownin.
Am Ende der jeweils zwei Unterrichtsstunden wussten die Schüler nicht nur, wie man Strom spart, sondern auch, wie man ihn misst, wie elektrische Energie entsteht, welche Energieträger es gibt und was sie für die Energiewende und den Klimaschutz selbst tun können. „Wissen kindgerecht zu präsentieren, heißt, es erlebbar zu machen“, meint sie. Die Pädagogin ist seit Jahren mit Herzblut als Energie- und Umweltbotschafterin unterwegs.
Wie viel Spaß die zwei Unterrichtsstunden machten, war den Großmehringer Grundschülern anzusehen: Sie waren begeistert bei der Sache.
Ermöglicht hat den interaktiven Unterricht die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk). Die Unterrichtseinheiten konnte man bei einer Verlosung des Energieunternehmens gewinnen. Der Großmehringer Bürgermeister Rainer Stingl (WFG) hatte die Ausschreibung in einer Ausgabe des Magazins „kommunal.info“ entdeckt und sich daraufhin beworben.DK
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