Die Hinrunde in der Bezirksliga Oberbayern Nord verlief für den VfB Eichstätt II nicht nach Wunsch. Nur zwölf Punkte aus 15 Spielen holten die Schützlinge um Trainer Max Dörfler und Co-Trainer Johannes Werler. Würde die Bayernliga-Reserve auch am Saisonende den 13. Tabellenplatz einnehmen, dann müsste sie – wie schon im Vorjahr – erneut in die Relegation.
Dieses Zitterspiel will man unbedingt vermeiden, der Klassenerhalt soll auf direktem Wege realisiert werden – was bei nur einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer mehr als machbar ist. „Wir wollen in den verbleibenden drei Partien bis zur Winterpause natürlich noch so viele Punkte wie möglich holen, um uns eine gute Ausgangsbasis für die Restsaison zu verschaffen und dann angreifen zu können“, sagt Dörfler vor dem „schweren“ Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Fünftplatzierten FC Aschheim, der „eine absolute Topmannschaft ist“.
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Es folgt das Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten SV Nord Lerchenau, ehe abschließend der Neuntplatzierte SV Waldeck Obermenzing zu Gast in Eichstätt ist. Bis dahin könnten Fabian Heindl und Maximilian Eberlein sowie Niklas Matzel, die allesamt gegen Aschheim fehlen, wieder in den Kader zurückkehren. „Ansonsten ist es wie immer ein Kommen und ein Gehen“, klagt Dörfler. Sprich: Meldet sich ein Akteur gesund oder nach einer Verletzung fit, fällt ein anderer deswegen aus. Immerhin sollte Johannes Hallmeier in den Kader zurückkehren. Und das ist auch gut so, denn auf eine stabile Defensive wird es gegen Aschheim ankommen.
Allen voran gilt es, die Kreise der Top-Torjäger Lordan Handanovic (10 Treffer) und Antonio Saponaro (9) einzuengen. Der FCA reist zudem mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Serie an. Zuletzt gewann die Truppe um das Trainer-Duo und Brüderpaar Vincenzo und Diego Contento mit 3:1 gegen den SC Eintracht Freising – und meldete sich damit eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurück. Denn mit nunmehr 32 Punkten auf Platz fünf liegend, hat der FC Aschheim nur fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter SVN München. „Das wird ein ganz dickes Brett, das wir da bohren müssen“, sagt der Eichstätter Coach.
Dörfler erinnert sich nämlich nur ungern an den Saisonauftakt, als seine Truppe, die dank des kurz zuvor gewonnenen Sparkassenpokals durchaus selbstbewusst die Auswärtsfahrt angetreten hatte, bei der 0:3-Niederlage die Grenzen aufgezeigt wurden. „Da mussten wir viel hinterherlaufen. Aschheim hat einen sehr guten Fußball gespielt. Und jetzt scheinen auch noch alle ihre Spieler fit zu sein“, sagt Dörfler.
EK
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