Kreisliga Neumarkt/Jura West
SV Marienstein kann aus dem Vollen schöpfen – Offensivspektakel bei der DJK Limes?

26.10.2024 | Stand 26.10.2024, 5:00 Uhr |

In der vergangenen Saison holten Benedikt Branner und die DJK Limes vier Punkte gegen Pfofeld/Theilenhofen (in schwarz). Foto: Traub

Spieltag 12 steht vor der Tür in der Kreisliga Neumarkt/Jura West und der Spitzenreiter ist im Einsatz: Gemeint ist natürlich die DJK Limes, die bei einem Sieg vorzeitiger Herbstmeister wäre. In einer ganz anderen Situation ist der SV Marienstein, der nach drei Auswärtsspielen in Folge wieder zuhause im heimischen Hofmühl-Sportpark antreten darf.

DJK Limes – TSV/SV Pfofeld/Theilenhofen (Sonntag, 15 Uhr). Beim Blick auf die Tabelle könnte man von einer klaren Sache sprechen: Die DJK führt die Liga mit 26 Punkten an, Pfofeld/Theilenhofen ist mit halb so vielen Zählern Achter. Wäre da nicht die Sache mit der Form: Denn der TSV/SV ist die Mannschaft der Stunde, gewann seine letzten vier Spiele allesamt. Dabei zeigte er sich äußerst offensivstark, ließ das Netz im Schnitt dreimal pro Spiel zappeln.

Drei Tore pro Spiel: Das kann aber auch die DJK Limes, die bislang auf genau 33 Tore nach elf Spielen kommt. Zum guten Schnitt trug die letzte Partie bei. Denn in dieser besiegte die DJK den TSV Katzwang mit 5:1 und setzte ein Statement. Voraussichtlich steht wieder der gleiche Kader wie aus dem Katzwang-Match zur Verfügung. Marco Frey und Mathias Merkel sind noch nicht fit.

hgu



SV Marienstein – SG Kalbensteinberg/Obererlbach (Sonntag, 14 Uhr): Marienstein hat mit der SG einen Aufsteiger vor der Brust, der zuletzt mit 1:3 gegen den TSV/SV Pfofeld/Theilenhofen verlor, aber davor mit einem Remis gegen Tabellenführer DJK Limes aufhorchen ließ. Zusammen mit dem SV Marienstein belegt Kalbensteinberg/Obererlbach die Relegationsplätze elf und zwölf und so kommt es am Sonntag für den SVM zum nächsten Kellerduell. Zuletzt spielte Marienstein bekanntlich 0:0 in Weißenburg, darf sich aber berechtigte Hoffnungen auf zwei weitere Zähler am grünen Tisch machen (wir berichteten). Damit wäre der SVM bis auf einen Punkt dran am Konkurrenten vom Sonntag.

„Ich verfolge den Aufsteiger schon seit längerem und weiß, dass sie auf Kampf und eine geschlossene Mannschaftsleistung setzen. Wir wollen unsere Leistungssteigerung im spielerischen Bereich am Sonntag in Tore ummünzen, um das Feld endlich mal wieder als Sieger zu verlassen“, blickt SVM-Trainer Philipp Ersfeld voraus.

Nicht nur die Leistung in Weißenburg lässt auf drei Punkte hoffen, sondern auch ein Blick auf die Personaldecke. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten hat Coach Ersfeld endlich wieder alle Mann an Bord.

jsl

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