Nach einem heißen Tag ist am Montagabend ein mächtiger Schauer mit Hagel über dem Gailachtal niedergegangen. Im Landkreis Eichstätt standen vereinzelt Straßen unter Wasser. Auch einige Keller waren vollgelaufen.
Kurz, aber heftig: Über das Gailachtal ist am Montagabend ein Gewitter gezogen, das für einige Einsätze der Feuerwehren sorgte. In Mörnsheim konnte der Kanal kurzzeitig die niederdonnernden Regenmassen nicht mehr fassen und überspülte Straßen. Der Pegel der Gailach stieg kurz nach 18 Uhr von etwa zwölf auf 27 Zentimeter. Bis gegen 21 Uhr fiel der Pegelstand aber wieder auf 15 Zentimeter. Wenige Meter weiter waren die Straßen weiß von Hagelkörnern, berichtete ein Anwohner vor Ort. Auf einigen Straßen stand das Wasser Augenzeugen zufolge etwa 20 Zentimeter hoch.
Straßen und Keller überflutet
Wie die Polizei am Abend auf Anfrage sagte, habe sich das Einsatzgeschehen nach dem Unwetter auf das Gailachtal konzentriert. „Es sind aber nach bisherigen Erkenntnissen keine Personen verletzt worden“, so ein Sprecher. Es hab sich im Wesentlichen um umgestürzte Bäume gehandelt, auch ein kleinerer Felssturz wurde gemeldet. Laut Bürgermeister Richard Mittl sind auch einige Keller vollgelaufen. Außerdem ist der Radweg von Altendorf nach Hagenacker nicht befahrbar. Der Grund: Baumstürze. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern in der Region gewarnt - auch über Nacht blieb die Warnung für den Landkreis Eichstätt sowie für Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt bestehen (Stand 22.45 Uhr).
− smo/ajk/jed
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