Neun neue Öko-Modellregionen
„Stadt.Land.Ingolstadt“ unter Siegern: Kooperation zwischen Kommunen im Kreis Eichstätt und Ingolstadt

20.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:45 Uhr

Foto: Fries

Um den Ökolandbau in Bayern weiter voranzubringen hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber das Landesprogramm zur Förderung des regionalen Öko-Landbaus kräftig ausgebaut: Künftig wird es neun weitere staatlich anerkannte Öko-Modellregionen in Bayern geben. Sie haben sich in der vierten Wettbewerbsrunde des Ministeriums durchgesetzt.

Darunter ist auch das Projekt „Stadt.Land.Ingolstadt“, das die Stadt mit sechs Gemeinden aus dem Landkreis Eichstätt aufgesetzt hat: Gaimersheim, Kösching, Lenting, Wettstetten, Nassenfels und Wellheim.

Damit gibt es nun bayernweit 35 Öko-Modellregionen. „Wir setzen damit ein deutliches Zeichen für mehr Produktion heimischer Bio-Lebensmittel. Und wir fördern das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für die regionale Identität. Die Öko-Modellregionen haben schon bisher der Öko-Branche in ganz Bayern einen kräftigen Schub gegeben. Diesen erfolgreichen Weg gehen wir nun konsequent weiter“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU).

Das Landwirtschaftsministerium übernimmt in den anerkannten Öko-Modellregionen 75 Prozent der Kosten für eine Projektmanagement-Stelle, maximal 75000 Euro im Jahr. Die Förderung läuft zwei Jahre und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Gesamt-Fördervolumen beläuft sich auf knapp 1,5 Millionen Euro im Jahr.

Ministerin Kaniber: „Die Öko-Modellregionen funktionieren hervorragend, auf freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorschriften. Wenn alle in einer Region an einem Strang ziehen, kann es gelingen, dass die Menschen die Produkte der Landwirte ihrer Heimat wieder schätzen lernen und sich bewusst werden, dass regionale Öko-Produktion die nachhaltigste ist.“

red