Beilngries – Fußball, Schule, Spendenaktion – diese Kombination hat am Beilngrieser Gymnasium einen großen Erfolg ergeben. Am Ende stand eine Summe von mehr als 6000 Euro, die nun Kindern zugute kommt, die unter dem Krieg in der Ukraine zu leiden haben.
Wie berichtet, hatte vor den Pfingstferien eine Fußballaktion für den guten Zweck am Gymnasium stattgefunden. Dabei wurde nicht etwa gekickt, sondern gekauft – Fanartikel nämlich und auch Fußbälle. Zu Gast war dabei die Stiftung „Profifußballer helfen Kindern“, die unter dem Motto „Stars4Kids“ – mit Sitz in Bayern – seit fast 20 Jahren Gutes tut für bedürftige Kinder auf der ganzen Welt. Aktuell liegt der Fokus auf Mädchen und Buben, die unter den Folgen des Krieges in der Ukraine zu leiden haben.
„Es ist einfach herzzerreißend“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Martin Schäfer, am Dienstagvormittag am Gymnasium. Er war dort bereits am Aktionstag zugegen gewesen – und nun erneut gekommen, um den Spendenscheck entgegen zu nehmen. Erst kürzlich sei man in einem der Flüchtlingscamps gewesen, in dem die Spenden ankommen, berichtete Schäfer. Und was man dort zu sehen und geschildert bekomme, gehe massiv unter die Haut.
Umso schöner und wichtiger sei es, dass bei Aktionstagen wie am Beilngrieser Gymnasium eine solch große Hilfsbereitschaft gelebt werde. 6080 Euro sind dabei zusammengekommen. Schäfer bedankte sich bei den Lehrkräften Celia Saffert und Martin Vesenjak, die das Projekt in Beilngries angeleiert und organisiert hatten, bei Schulleiterin Sabine Nolte-Hartmann – und auch beim Elternbeirat, vertreten durch die Vorsitzende Christine Anacker, und bei der Schülermitverantwortung (SMV), die sich am Aktionstag jeweils mit eingebracht hatten.
Man werde sich weiter für die gute Sache engagieren, versicherte der Vorsitzende der Stiftung – beispielsweise in Kürze mit einem Projekt bei einem Freundschaftsspiel zwischen Dynamo Dresden und Borussia Dortmund.
rgf
