Ende der Gespräche
Sparkassen-Vorstände Kelheim und Ingolstadt-Eichstätt bedauern Scheitern der Fusion

23.07.2024 |

Foto: Chloupek, Archiv

Die Vorstände der beiden Sparkassen Ingolstadt-Eichstätt und Kelheim haben in einer gemeinsamen Presseerklärung das Scheitern der Fusion zwischen den Häusern bedauert.



Es sei ein „strategisches, mittelfristiges Zukunftsprojekt“ gewesen, das nun nicht realisiert werden könne. Der Stadtrat von Kelheim hat am späten Montagabend den Zusammenschluss platzen lassen.

Man habe „eine starke Sparkasse im Herzen Bayerns“ schaffen wollen, heißt es in der von beiden Häusern herausgegebenen Presseerklärung. Zudem hätte man „dem sich klar abzeichnenden demographischen Wandel und dem damit verbundenen Fachkräftemangel aktiv“ begegnen wollen. Nun ende die „Fuisonsabahnung“. Am Freitag hätten die Verträge unterzeichnet werden sollen.

Schon der dritte Versuch


Mit dem Scheitern der Fusion zwischen Ober- und Niederbayern wird der dritte Zusammenschluss zwischen Geldhäusern in der Region innerhalb weniger Jahre nichts. Vor drei Jahren war eine Hochzeit zwischen Ingolstadt-Eichstätt und Mittelfranken-Süd nichts geworden, im vergangenen Jahr platzte eine Fusion zwischen der VR-Bank Bayern Mitte und der meine Volksbank Raiffeisenbank mit Sitz in Rosenheim.

„Aus Sicht der Verantwortlichen haben die intensiven Sondierungs- und Lenkungsausschusssitzungen gezeigt, dass die beiden Häuser sehr gut zusammenpassen“, heißt es in der am späten Dienstagvormittag verschickten Pressemitteilung. Vorstände sowie Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkassen „bedauerten daher die Entscheidung des Kelheimer Stadtrates sehr, respektieren jedoch die demokratisch zustande gekommene Entscheidung.“

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