Es sind 1-a-Lehrerinnen, die seit Dienstag das Kollegium der Ignaz-Günther-Grund- und Mittelschule Altmannstein verstärken: Das betont Rektor Richard Feigl, der sich mit der Lehrerzuteilung für das Schuljahr 2024/25 sehr zufrieden zeigt. Und auch Sabrina Lamml, Sabina Hagner und Lisa Angerer freuen sich auf die Arbeit an der neuen Wirkungsstätte.
Sabina Hagner teilt eine große Gemeinsamkeit mit den 18 Mädchen und Buben ihrer Klasse – denn auch die Kinder der 1a starteten am Dienstag zum allerersten Mal ein Schuljahr in Altmannstein. „Ich habe zum ersten Mal eine erste Klasse“, erzählt die 25-Jährige, die an ihrer vorherigen Schule bereits eine dritte Klasse leitete. Sabina Hagner ist frisch mit dem Referendariat fertig und hat am Montag ihre Verbeamtung auf Probe erhalten. Gebürtig aus Rohr, pendelt die Grundschullehrerin aus Ihrlerstein im Nachbar-Regierungsbezirk Niederbayern ins oberbayerische Altmannstein. „Das ist perfekt. Ich hatte den Landkreis Eichstätt angegeben – und Altmannstein ist quasi die erste Schule nach der Grenze“, erklärt sie. Studiert hat Sabina Hagner Geographie mit den Didaktikfächern Mathe, Deutsch und Musik. „Ich habe mich – wie die Kinder – sehr gefreut, dass es jetzt losgeht, und es auch nicht mehr abwarten können.“ Im Kreis der Kollegen sei sie sehr gut aufgenommen worden. Und auch, wenn die Sanierung der Schule noch läuft: „In einem neu renovierten Klassenzimmer zu starten, ist toll. Es herrscht hier eine schöne Atmosphäre.“
„Ich habe ein gutes Gefühl. Und 17 Kinder in der Klasse: ein Traum“, sagt Sabrina Lamml. Auch sie hat ihr Referendariat beendet und ist seit Montag verbeamtet auf Probe. Die 25-Jährige unterrichtete bereits eine dritte Klasse und nimmt in Altmannstein in diesem Schuljahr die Mädchen und Buben der 3b unter ihre Fittiche. Auch sie wechselte den Regierungsbezirk – von der Oberpfalz nach Oberbayern. Diesen Weg pendelt Sabrina Lamml auch, sie ist in Beratzhausen daheim. „Besser hätte ich es also gar nicht erwischen können.“ Als Didaktikfächer nennt sie ebenfalls Mathe, Deutsch und Didaktik, ihr Hauptfach war Biologie. Kollegen an ihrer vorherigen Schule, die auch schon einmal in Altmannstein arbeiteten, hätten ihr vom „supernetten Kollegium“ vorgeschwärmt. „Das kann ich absolut bestätigen.“
Die Dritte im Neue-Lehrerinnen-Bund ist Lisa Angerer. Als mobile Reserve mit Stammschule Altmannstein springt sie in diesem Schuljahr immer dort ein, wo Hilfe gebraucht wird. Als „Mädchen für alles“ könne sie als Mittelschullehrerin so auch in der Grundschule eingesetzt werden, erklärt die 32-Jährige. Lisa Angerer wohnt in Abensberg, stammt aber aus Hagenhill – und hat damit am Dienstag ihren zweiten ersten Schultag in Altmannstein gefeiert. „Wie heimkommen“ beschreibt sie das Gefühl und betont ebenfalls: „Es war so schön, wie einen die Kollegen aufnehmen.“ Lisa Angerer studierte Englisch im Hauptfach, ihre Didaktikfächer sind Deutsch, Geschichte/Politik/Geographie und Religion. Vor ihrem Einsatz als mobile Reserve war sie einige Jahre an einer Ingolstädter Schule als Klassenleitung für die achte/neunte Klasse tätig.
DK
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