Das Interesse am Rassegeflügel war überwältigend: 770 Besucher bei der 41. Altmühl-Jura-Schau in Workerszell ist ein absolutes Rekordergebnis. Der Geflügelzuchtverein Eichstätt und Umgebung veranstaltete die Ausstellung und präsentierte 484 Tiere. Solch eine große Zahl an Tieren hat es in letzten 15 Jahren nicht mehr gegeben.
So zeigte sich Sebastian Ruppert, der Vorsitzende des Vereins und Leiter der Ausstellung, hoch erfreut: „Mit solch einer Besucherzahl hätten wir niemals gerechnet und ich freue mich, das unsere Rassegeflügelzucht bei den Menschen immer beliebter wird. Unsere 39 Aussteller mit ihren 484 Tieren können sehr stolz sein, dass unsere 41. Altmühl-Jura Schau so ein großer Erfolg wurde.“
Die Ausstellung war das zweite Mal in der Maschinenhalle des Steinhofs der Familie Heieis. Wo das Jahr über landwirtschaftliche Maschinen stehen, bringen einmal an einem Wochenende im November die Tiere Atmosphäre in die Halle. Mit einem lauten Kikeriki und einem imponierenden Gackern begrüßen Hahn und Henne die Besucher. Dann sind auch das fröhliche Quaken der Enten, das Schnattern der Gänse und das dezente Gurren der Tauben zu hören. Sie alle laden zum Bestaunen der faszinierenden Welt des Rassegeflügels mit seiner schier grenzenlos erscheinenden Vielfalt der Arten, Rassen sowie Farb- und Zeichnungsvariationen.
Offiziell wurde die Altmühl-Jura-Schau am Sonntagvormittag eröffnet. Dritter Landrat Sven John (SPD) kam in Vertretung für Schirmherrn Landrat Alexander Anetsberger (CSU). In seinem Grußwort dankte John dem Geflügelzuchtverein Eichstätt für seine Arbeit zum Wohle der Rassegeflügelzucht und wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute. Schernfelds Zweiter Bürgermeister Maximilian Nieberle (FW) überbrachte die Grußworte der Gemeinde Schernfeld. Er freute sich, dass die Ausstellung erneut in der Gemeinde stattfinden konnte. Am Sonntagnachmittag besuchten auch noch Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel und Bezirksrat Reinhard Eichiner (beide CSU) den Geflügelzuchtverein.
Die zahlreichen Kinder wurden in bewährter Erkundungsform zum Beobachten der Tiere geschickt. Sie bekamen einen Bogen mit vielen kniffligen Fragen. Mit Eifer machten sie sich an Hand des Leitfadens auf den Weg und erkundeten die ausgestellten Tiere. Aus den vielen richtigen Fragebögen wurden zehn Gewinner ausgelost. Die Sieger kamen aus Workerszell und der näheren Umgebung, aber auch aus Mühlheim, Eitensheim, Gaimersheim, Schrobenhausen und Röttenbach.
EK
Vorsitzender Sebastian Ruppert (M.) führte Maximilian Nieberle und Sven John durch die Ausstellung. Foto: Bauer
Quirin Schlamp zeigt ein Zwerg-Strupphuhn weiß. Foto: Bauer
