Anmeldungen notwendig
Projekttag „Future Eichstätt“ am Samstag mit Workshops für Bürger

05.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:34 Uhr

Das Bahnhofsgebäude in Eichstätt mit Lichtkunst beleuchtet: Wie sieht Begegnung in der Stadt in Zukunft aus? Ein Thema der Workshops am Samstag bei „Future Eichstätt“. Foto: Aures, Archiv

„Future Eichstätt“: Wie stellen sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ihre Ideen für die Zukunft vor? Fragen wie diese sollen in dem Veranstaltungsformat am Samstag, 9. Juli, bei Workshops an verschiedenen Stellen in Eichstätt diskutiert werden.

Was wünschen sie sich für das Zusammenleben in der Stadt? Wie kann die städtische Energie- und Wasserversorgung der Zukunft aussehen? Wie lässt sich der innerstädtische Verkehr künftig gestalten? Fragen wie diese sollen in dem Veranstaltungsformat am Samstag, 9. Juli, diskutiert werden.

Dazu gibt es an verschiedenen Stellen in der Stadt Workshops, zu denen sich Bürger anmelden können. „Future Eichstätt“ wird vom Projekt „Mensch in Bewegung“ organisiert – in Kooperation mit verschiedenen Partnern. Schirmherr ist Oberbürgermeister Josef Grienberger.

- Bahnhof lebt! Wie wollen wir in Zukunft leben? Ein Design-Thinking-Workshop: Der Eichstätter Verein Bahnhof lebt! sieht es als seine Aufgabe an, sich um den Dialog und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Stadtgesellschaft zu bemühen. Neben der Gewinnung des Stadtbahnhofes als Zentrum für die Stadtgesellschaft gilt es ebenso, sich für die Begegnung verschiedener Gruppen in Eichstätt einzusetzen. Einen zukunftsfähigen Ansatz, diese Begegnungen proaktiv mitzugestalten, gibt es jedoch bisher noch nicht. Workshopleiterin Joanna Egger, Sozialwissenschaftlerin, Trainerin und Bildungsarbeiterin, arbeitet mit dem in Deutschland noch relativ unbekannten Ansatz „Service Design Thinking: Mit Innovation zum Sozialen Wandel“. Service Design ist der Prozess der Gestaltung von Dienstleistungen und Abläufen aller Art in die Kunden – in diesen Fall Bürger, Lokalpolitiker und Kulturschaffende Eichstätts – involviert sind. Eingeladen sind alle Eichstätter, aber auch Landkreisbürger, die Antworten auf die Titelfrage suchen oder haben.

- Transferprojekt „Mensch in Bewegung“ (KU Eichstätt-Ingolstadt): Raus aus der Ohnmacht, rein ins Tun: „Wie kann man den eigenen Energieverbrauch nachhaltiger machen?“ Damit Bürger der Region mit dieser Herausforderung nicht länger alleine bleiben, soll zusammen mit der Psychologin Anna Peitz (KU) eine Austauschmöglichkeit geschaffenwerden. Aus psychologischer Sicht will der Workshop klären, warum es Menschen schwerfällt, bei Zukunftsthemen ins Handeln zu kommen. Es geht im Workshop darum, durch die Benennung eigener Widerstände, die einen zögern lassen ins Handeln zu kommen, den ersten Schritt hin zu einer eigenverantwortlichen Auseinandersetzung mit dem schweren Thema der Energieversorgung zu gehen. Nach dieser Sensibilisierung gibt Stefan Eisenmann (Unternehmensführung Stadtwerke Pfaffenhofen) einen Impuls, der erste konkrete individuelle sowie kollektive Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Der Workshop schließt damit ab, dass Teilnehmende die Möglichkeit bekommen, sich konkrete, leicht umsetzbare Ziele für ihren Beitrag zur Energiewende zu überlegen. Anhand des Energiewende-Tools der THI Ingolstadt wird zudem die lokale Verankerung des Workshops in der Region 10 gewährleistet.

- Im BayernLab sind am 9. Juli alle Eichstätter am Franz-Xaver-Platz 3 eingeladen, sich in einer 3D-Welt mit ihren eigenen Wünschen für ein zukünftiges Eichstätt zu verewigen. Mit der Software CoSpaces können Interessierte unter kompetenter Begleitung einzigartige Zukunftsszenarien umsetzen. Um 15 Uhr werden dann öffentlichkeitswirksam die Ergebnisse der gemeinsamen Medienarbeit präsentiert.

Anmeldungen für die Workshops sind bis Donnerstag, 18 Uhr, nötig unter www.future-eichstaett. de .

EK