Gut 2000 Zuschauer bei den Auftritten
Positives Fazit der Nassenfelser Kulturtage

09.08.2024 | Stand 09.08.2024, 18:00 Uhr |

Veranstalterin Lena Oginski zeigte sich zufrieden über den reibungslosen Ablauf der 19. Ausgabe der Nassenfelser Kulturtage. Foto: Meyer

Es sind schon ein paar Tage ins Land gezogen, seit der Musiker Martin Kälberer die diesjährigen Nassenfelser Kulturtage beendete. Mittlerweile hat der Innenhof der mittelalterlichen Wasserburg sein eigentliches Aussehen wieder zurückbekommen und die gewohnte Ruhe ist eingekehrt. Die Stuhlreihen sind komplett abgebaut, die Planen der Pavillons fein säuberlich zusammengelegt und gestapelt. Organisatorin Lena Oginski sprach in ihrem Fazit über eine gelungene Veranstaltungsreihe und zeigte sich zufrieden über den durchweg entspannten Verlauf der 19. Ausgabe dieses mehrtägigen Kulturfestivals.

„Das Wichtigste ist, dass auch heuer alles reibungslos über die Bühne ging“, erzählt die 41-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Wie in den vergangenen Jahren setzte das Organisationsteam auch diesmal auf ihr bewährtes Konzept. Dazu gehörte unter anderem die Verlosung von Getränke- und Essensgutscheinen vor dem Beginn der Darbietungen. Bei den Speisen wurde darauf geachtet, dass überwiegend regionale Produkte angeboten werden. Neu im Programm waren Rehbratwürste, „die sehr gut ankamen, doch die beliebteste Delikatesse bleibt unsere Burglanze“, erzählt Oginski schmunzelnd.

Gut 2000 Zuschauer und Zuschauerinnen kamen zu den fünf Aufführungen. Lena Oginski konnte dabei auf ein treues Stammpublikum zählen, aber auch neue Gäste willkommen heißen. Mit Leonhardsberger und Zinner, sowie Helmut A. Binser waren zwei Vorstellungen mit jeweils über 600 Besuchern schon im Vorfeld ausverkauft.

In diesem Jahr lag der Fokus bei der Programmgestaltung überwiegend auf Kabarettisten und Kabarettistinnen. Neben den schon genannten Akteuren standen die Satiriker Helmut Schleich und Claudia Pichler auf der Bühne. Den einzigen Musikabend gestaltete am Sonntag der Multiinstrumentalist Martin Kälberer.

Das Veranstaltungsteam erhielt von vielen Seiten große Anerkennung für das „Gesamtpaket“ der Eventreihe. So wie von Silvia Eichhorn aus Hitzhofen, die über das tolle Ambiente schwärmte und Kälberers Auftritt als „ein großartiges Konzert für Herz und Seele“ würdigte. Ebenso spielte das zumeist gute Wetter eine gewichtige Rolle, dass die Veranstaltungen so gut ankamen. Lediglich am Eröffnungsabend regnete es ein paar Tröpfchen, sonst blieb es über die ganzen fünf Tage hinweg trocken. Am Sonntag zogen die drohenden Regenschauer sehr zur Freude aller Anwesenden links und rechts an der Nassenfelser Burg vorbei.

Mit den Worten „ohne unsere zahlreichen Mitstreiter vor und hinter den Kulissen, beim Auf- und Abbau, in der Küche, sei es als Parkplatzeinweiser, bei der Essensausgabe und im Ausschank, die Feuerwehr und Security wären die Kulturtage so nicht durchführbar gewesen“, bedankte sich die Organisatorin zusammen mit ihrem Mann Marcel bei den Helfern.

Kommendes Jahr steht die Jubiläumsausgabe an. Dann werden Anfang August die Kulturtage zum 20. Mal seit 2005 stattfinden. Welche Künstler am Start sein werden, verrät Oginski nicht, verspricht aber, dass wieder mehr Musik im Programm sein wird. Eine freudige Nachricht hatte die Veranstalterin zum Schluss noch zu vermelden. „Insgesamt kamen knapp 600 Euro Trinkgeld zusammen.“ Wie schon in den Jahren zuvor kommt der Betrag dem Neuburger Familiennachsorgeverein Elisa zugute.

EK

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