Die Freude an Gott hat das Leben und Wirken von Pfarrer Max-Josef Schwaiger in all seinen 48 Priesterjahren geprägt – auch und gerade in den letzten drei Jahrzehnten in Gaimersheim. Am letzten Sonntag im Juli feierte Pfarrer Max-Josef Schwaiger in der katholischen Pfarrkirche in Gaimersheim einen festlichen Abschiedsgottesdienst mit seiner Gemeinde.
Generalvikar Michael Alberter und die beiden Diakone Daniel Becki und Udo Jung zelebrierten zusammen mit ihm den Gottesdienst, der von 40 Ministranten umrahmt und – auf besonderen Wunsch von Pfarrer Schwaiger – vom mitreißenden Orgelspiel des langjährigen Organisten Willi Schels musikalisch gestaltet wurde.
„Ihr seid lebendige Kirche“
„Dankeschön, ihr habt mich getragen, ihr habt mich gehalten all die Jahre, der Glaube gibt uns Kraft und Vertrauen“, wandte sich Pfarrer Schwaiger in seiner Predigt an seine Pfarrgemeinde. „Ihr seid lebendige Kirche. Was hat sich in 30 Jahren hier alles bewegt. Aber es kommt nicht auf mich als Pfarrer an. Gott ist es, der redet. Es ist entscheidend, dass du Mensch bist und in deinem Herzen eine Sehnsucht wohnt.“ Er fühle sich unheimlich dankbar und glücklich, denn er könne in seinem Ruhestand hier in Gaimersheim bleiben – dort sei sein Zuhause.
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Pfarrer Schwaiger freute sich besonders über die vielen Kinder im Gottesdienst, die er wie so oft zum Vater Unser um den Altar versammelte. „Jesus liebt die Kinder – sie sind unsere Zukunft“, so seine Worte. Über all die Jahre standen seine Gottesdienste immer auch den jüngsten Gemeindemitgliedern offen, die er gerne mit Namen begrüßte und in den Gottesdienst mit einbezog. „Wenn ich jetzt dann im Ruhestand bin, möchte ich mich im Gottesdienst zu den Kindern in die erste Reihe setzen“, bemerkte er in seiner Predigt.
48 Jahre unermüdliches Wirken im Dienst der Kirche
Am Ende des Gottesdienstes sprach Generalvikar Michael Alberter Pfarrer Schwaiger Dank und Anerkennung für 48 Jahre unermüdlichen Wirkens im aktiven Dienst der Kirche von Eichstätt aus. „Vor diesem Lebens- und Glaubenszeugnis verneige ich mich in Dankbarkeit vor dir. Du bist im Herzen und im Geiste immer jung geblieben, hast den Draht zur Jugend nie verloren und deinen ehrenamtlichen Mitarbeitern über all die Jahre hohe Wertschätzung entgegengebracht.“
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Im anschließenden vom Pfarrgemeinderat organisierten Kirchencafé auf dem Kirchenvorplatz gab es für die zahlreichen Kirchenbesucher neben einem Gläschen Sekt und Brötchen vom Frauenbund auch kalte Getränke sowie Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Nach vielen Dankesworten und liebevoll gestalteten Abschiedsgeschenken blieb reichlich Zeit für Gespräche.
DK
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