Vor dem fünften und damit vorletzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd hatten sich die Luftgewehrschützen der FSG Titting zum Ziel gesetzt, ihre gute Platzierung im oberen Tabellendrittel zu behaupten – mit Erfolg! Nach einer 1:4-Niederlage gegen Petersaurach II sowie einem 4:1-Erfolg über die SSG Dynamit Fürth II stehen die Tittinger weiterhin auf einem guten dritten Platz. Und so nimmt die Teilnahme an den Aufstiegswettkämpfen mehr und mehr Form an.
Der FSG-Schützen mit ihren Betreuern Markus Grinzinger und Richard Eder waren wie schon 14 Tage zuvor in Unterstall gefordert. Dort mussten sie gegen die beiden ausgeglichenen Bundesliga-Reserven bestehen. Der österreichische Juniorenschütze Kiano Waibel besetzte an diesem Tag die Ausländerposition der Tittinger und zeigte im ersten Durchgang gegen Petersaurach eine wahre Meisterleistung. Seine 398 Ringe reichten jedoch nicht zum Sieg, da Kontrahentin Barbara Schläpfer aus der Schweiz eine internationale Spitzenleisten von vollen 400 Ringen auf die Scheiben zauberte. Auch Laura Seybold an Position zwei war mit 392 Ringen unterlegen, da Magdalena Bauer, die aus Hofstetten stammt und für Petersaurach schießt, fulminante 399 Ringe auf die Scheiben brachte.
Petersaurach an diesem Tag einfach zu stark
In der Mittelposition ließ sich Rebecca Schnaidt nicht beirren, schoss konzentriert und in regelmäßigem Tempo saubere 397 Ringe auf ihren Stand und behielt gegen Simon Bauer (394), dem älteren Bruder von Magdalena, die Oberhand. Auf den hinteren Positionen zeigte die zweite Mannschaft von Petersaurach dann wieder ihre Stärke, sodass für die Tittinger hier nichts zu holen war. Ferdinand Rudingsdorfer kam holprig in den Wettkampf und hatte gegen Lena Betz keine Chance (385:392). Auch Lea Hellein konnte sich ihrem Gegner Laurenz Bender nicht erwehren (388:393). Die 1:4-Niederlage konnten die Tittinger (1960 Ringe) letztlich aber verkraften, da Petersaurach mit 1978 Ringen ein absolut erstligareifes Ergebnis zustande brachte.
Satte 400 Ringe für Waibel
Im Nachmittagswettkampf gegen Dynamit Fürth II mussten nun die Zeichen auf Sieg gestellt werden, um sich im vorderen Tabellendrittel zu behaupten. Die Tittinger Betreuer vertrauten der gleichen Besetzung – und diese zündete ein wahres Feuerwerk ab. Waibel zelebrierte makellose 400 Ringe auf sein Ziel, sodass der Punkt gegen Sandro Schrüfer (393) klar an die FSG ging. Auch Seybold legte nochmals zu, war gegen Andrea Nieberle immer im Vorteil und trug mit 394:392 Ringen zum nächsten Mannschaftspunkt für Titting bei. Auch Schnaidt ließ nichts anbrennen und zauberte eine persönliche Ligabestleistung von 399 Ringen auf die Scheiben. Diesem Ergebnis hatte der ukrainische Nationalkaderschütze Dmytro Petrenko auf Fürther Seite nichts entgegenzusetzen. Rudingsdorfer rief sein Leistungspotenzial ebenfalls ab und gewann 391:387 gegen Kilian Fichtl. Einzig Tittings Hellein musste sich Miriam Linder knapp mit 386:389 Ringen geschlagen geben.
Aufstiegswettkämpfe in Reichweite
Am Ende stand ein klarer 4:1-Erfolg mit einem Mannschaftsrekord von 1970 Ringen auf der Beamerleinwand, sodass die FSG auf dem begehrten dritten Tabellenplatz in den letzten Wettkampftag gehen wird. Dieser findet für Titting am 12. Januar beim Bund München II statt, wo es gegen Niederlauterbach und die Gastgeber München zu bestehen gilt. Dort wollen die FSG-Schützen ihre Teilnahme an den Aufstiegswettkämpfen zur 1. Bundesliga (26. 26. Januar 2025 im schwäbischen Großaitingen) perfekt machen.
EK
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