Buxheim
Neues Einsatzfahrzeug der Helfer vor Ort

Ehrenamtliche in Buxheim, Eitensheim und Nassenfels investieren mithilfe der Kommunen 55 000 Euro

22.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:17 Uhr

Das neue Einsatzfahrzeug der Helfer vor Ort wurde jüngst gesegnet und anschließend offiziell in Dienst gestellt. Foto: Funk

Buxheim/Eitensheim/Nassenfels – Die Helfer vor Ort (HvO) Buxheim haben ein neues Einsatzfahrzeug angeschafft. Der Theologieprofessor und Diözesanpriester Jürgen Bärsch segnete jetzt den neuen Audi A6. Die Weihe stellte Bärsch unter das Motto: „Die Sorge um andere soll unter dem Segen des Herrn stehen“. Somit sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) künftig mit einem neuen, schnellen und zuverlässigen Auto in den Gemeinden Buxheim, Eitensheim und Nassenfels im Einsatz.

Thomas Flierler von den HvO bedankte sich in seiner kurzen Ansprache bei allen Sponsoren und Gönnern. Neben der finanziellen Unterstützung der drei Kommunen spendeten auch zahlreiche Firmen und Bürger, um die etwa 55000 Euro teure Investition überhaupt stemmen zu können.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Eichstätt des BRK, Landrat Alexander Anetsberger, beglückwünschte die Helfer vor Ort zu dieser Anschaffung. Ein Blick in die Statistiken seit Gründung im Jahr 2004 ergibt eine Anzahl von etwa 3500 Einsatzfahrten. Heruntergerechnet auf ein Jahr sind das somit knapp 200 Notfälle, bei denen die HvO angefordert wurden und schnelle Hilfe leisten konnten. Dadurch dass das Fahrzeug den Ehrenamtlichen vor Ort zur Verfügung steht, sind sie regelmäßig die ersten Helfer am Einsatzort, noch vor dem Rettungsdienst, welcher in der Regel eine längere Anfahrt hat. Neben der fachlichen Hilfe in Notfällen leisten sie einen wichtigen Beitrag, indem sie die Angehörigen durch ihre Routine und Ausstrahlung beruhigen und das Gefühl der Geborgenheit geben.

Die drei Bürgermeister Manfred Diepold (Eitensheim), Benedikt Bauer (Buxheim) und Thomas Hollinger (Nassenfels) waren begeistert von dem neuen Fahrzeug. Stellvertretend für alle drei Bürgermeister erklärte Hollinger, dass es bereits vor drei Jahren die ersten Gedanken zur Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges gab. Als dann die Planungen weiter fortgeschritten waren und eine Anfrage an die Kommunen herangetragen wurde, erklärten sich alle drei Gemeinden sofort dazu bereit, die erforderliche finanzielle Unterstützung zu geben, um das Vorhaben umsetzen zu können. Hollinger stellte zudem die ehrenamtliche Arbeit der Helfer in den Mittelpunkt: „Ein Auto alleine leistet keine Hilfe.“ Deshalb wünschte Hollinger genügend Nachwuchs für die Mannschaft und eine gute und gesunde Heimkehr von allen Einsätzen.

Bei einem kleinen Stehempfang im Anschluss an die Segnung gaben die HvO, für die auch Bürgermeister Benedikt Bauer regelmäßig ausrückt, Einblicke in das neue Einsatzfahrzeug. Hierbei konnte auch das Vorgängerfahrzeug besichtigt werden. Dieses leistet nun seine Dienste bei der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenfeld: Dort wird es als First-Responder – also im Einsatz für die ersten Hilfsmaßnahmen – ähnliche Dienste leisten wie bei den HvO.

fkd