Die Band Abridden Fart Field ist am kommenden Samstag, 14. Dezember, im Kaiserbeck in Beilngries zu hören. Es ist der erste gemeinsame Aufritt seit zehn Jahren.
Es ist eine Geschichte, in der man mehrfach sagen könnte: Wie das Leben mit seinen Phasen eben so spielt. Es ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die aus dem Raum Dietfurt stammen und miteinander einst die Band Abridden Fart Field gegründet und mit Leben erfüllt haben. Zehn Jahre nach dem letzten gemeinsamen Auftritt gibt es jetzt ein Wiedersehen auf der Bühne – und zwar am kommenden Samstag, 14. Dezember, im Kaiserbeck in Beilngries.
Abridden Fart Field, das sind Lena Gotteswinter (Gitarre/Gesang), Maximilian Bresch (früher Uhl, Gitarre/Gesang), Josef Schön (Cajon, Gitarre, Gesang), Peter Pfaller (Saxophon) und Maximilian Graf (Bass). Aus der damaligen Besetzung fehlt bei der „Reunion“ einzig Viktor Ziegler.
Musik von The Who, den Doors und Co. – sowie eigene Stücke
Unsere Zeitung hat mit den Musikern gesprochen – über die Vergangenheit, die Gegenwart und vielleicht sogar die Zukunft. Ja, wie das Leben eben so spielt – aus Kindheitsfreundschaften und der in der Jugend erwachsenden Liebe zur Musik entstand irgendwann die Idee, eine gemeinsame Band zu gründen. Abridden Fart Field war geboren. Vor allem dem Rock der 1960er-und 1970er-Jahre hatte man sich verschrieben, von The Who bis zu den Doors. Auch eigene Musikstücke gesellten sich mit der Zeit dazu.
Ja, aber dann kamen die jungen Leute mehr und mehr eben auch in Phasen ihres Lebens, in denen andere Dinge mehr Zeit beanspruchten – Studium, Job, Familie – und das Altmühltal teilweise nicht mehr der Lebensmittelpunkt war. Miteinander eine Band betreiben und dabei mehr und mehr in Richtung eigener Kompositionen gehen, das war nicht mehr für alle sinnvoll darstellbar. Und so fiel irgendwann, ohne Gram oder gar Streit, die Entscheidung: Mit Abridden Fart Field geht es nicht mehr weiter. Die Freundschaft aber dauerte an, in Zeiten wie um Weihnachten traf man sich immer wieder – und die Musik spielte im Leben aller sowieso auch weiterhin eine Rolle.
Die Idee reifte: Wieder einmal miteinander spielen
Irgendwann kam dann bei einem dieser Treffen die Idee auf, dass man – inzwischen altersmäßig geschlossen in den 30ern angekommen – ja doch mal wieder miteinander spielen könnte. Nicht ganz unbeteiligt war dabei Fuchsbräu-Chefin Denise Amrhein, deren Kaiserbeck-Bar quasi das „Wohnzimmer“ der Band war. Und so stand irgendwann die Entscheidung: Ja, wir spielen wieder ein gemeinsames Konzert. Und natürlich im Kaiserbeck. Dort, wo 2014 auch das bislang letzte Konzert über die Bühne gegangen war.
Dieser Auftritt steht nun am kommenden Samstag an. Beginn ist um 21 Uhr. Die Band freut sich auf ein großes Publikum mit vielen alten Freunden. Der Eintritt ist frei.
Die Band verspricht einen besonderen Abend
Ob es die einmalige Gelegenheit sein wird, Abridden Fart Field noch einmal zu hören, lassen die Musiker offen. Ausgeschlossen ist es nicht, dass es irgendwann ein weiteres Konzert gibt. Ein volles Comeback ist der jetzige Auftritt allerdings keineswegs. Eines können die Freunde aber auf jeden Fall versprechen: Es wird ein ganz besonderer Abend, auf den sie sich freuen – und auf den sich auch alle Besucher freuen dürfen.
rgf
Artikel kommentieren