Spendenprojekt
Mitarbeiter von Fuchsbräu Beilngries und Post Berching engagieren sich für Familiennachsorge Elisa

23.01.2025 |

Der Familiennachsorge Elisa kommt der Erlös des Spendenprojektes zugute. Foto: Adam

Es war eine bravouröse Teamaktion, bei der die Beschäftigten des Hotels Fuchsbräu und der Post Berching alle zusammengeholfen haben: In der Adventszeit und bis einschließlich 6. Januar haben sie für das Familiennachsorgezentrum Elisa in Neuburg und Ingolstadt Geld gesammelt.

Mit einer Spendenbox an den Rezeptionen machten sie auf ihr Engagement aufmerksam und erhielten viel Zuspruch. Alle gaben von ihren Trinkgeldern einen Teil ab und bei einem Musikabend in der Kaiserbeck-Bar fand Musiker Josef Schön dieses Engagement so wertvoll, dass er seine eigenen Einnahmen aus einer Hutsammlung ebenfalls in den Spendentopf steckte. Am Ende rundete Hotelchef Chris Amrhein die Summe noch auf, so dass sich beachtliche 1500 Euro im Spendentopf befanden.

„Das muss man doch unterstützen“



Die Angestellten der Post Berching und des Hotels Fuchsbräu in Beilngries waren durch eine Kollegin auf Elisa aufmerksam geworden, weil diese selbst Unterstützung durch die Organisation benötigt und die Hilfe als überaus wertvoll und sehr, sehr wichtig beschrieb. „Es ging uns natürlich nah, das so zu hören, und wir dachten, das muss man doch unterstützen. Wenn jeder ein wenig gibt, kann Großes erreicht werden“, erklärte Restaurantleiterin Nicole Sänger-Arndt.

Als dieser Entschluss gefasst war und auch sofort die Zustimmung der Chefs Denise und Chris Amrhein vorlag, halfen alle zusammen: Plakate und Spendenboxen wurden gestaltet, Aufsteller für die Rezeptionen gebastelt, Gäste und Besucher immer wieder über die Aktion und Elisa aufgeklärt. „Es hat uns selber begeistert, wie sozial die Menschen doch eingestellt sind und gern mitgeholfen haben“, erzählt Sänger-Arndt.

Kompetente und unbürokratische Hilfe



Simone Haftel von Elisa kam nun zur Übergabe der Spende persönlich in das Hotel Fuchsbräu. Die Leiterin der sozialmedizinischen Nachsorge bei Elisa stellte die Arbeit des Vereins für schwerst-, chronisch und krebskranke Kinder vor. Kompetente und unbürokratische Hilfe bei der medizinischen Versorgung von kranken Kindern und für betroffene Familien sind die Kernaufgaben von Elisa, auch über die Leistungen hinaus, die von Pflege- oder Krankenkassen erbracht werden. Palliativversorgung, sozialmedizinische Nachsorge, ambulante Kinderkranken- und Intensivpflege oder Kinder- und Jugendhospizdienst gehören unter anderem dazu. „Spendengelder sind für uns sehr wichtig, sonst könnten wir vieles nicht möglich machen, für das wir uns einsetzen“, erklärte Haftel.

Hotelier Chris Amrhein, der sich bei der Spendenübergabe im Hintergrund halten wollte, betonte: „Es war wirklich ein Projekt der Belegschaft. Sie haben alles alleine organisiert, überlegt, was sie machen können und wie. Ich finde es super, wie sie sich engagieren und alles geschafft haben. Die Arbeit von Elisa ist sehr wichtig.“

Nicole Sänger-Arndt war, wie alle ihre Kolleginnen und Kollegen, sehr zufrieden, dass alles geklappt hat: „Wir haben uns sogar schon darüber unterhalten, dass wir das nächstes Jahr wieder machen, weil es Spaß gemacht hat. Mal schauen, welchen guten Zweck wir dann finden und unterstützen können.“

arg

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