Gleich drei Jubiläen auf einmal haben die Männerschützen Gaimersheim am vergangenen Wochenende gefeiert: 150 Jahre Männerschützen, 40 Jahre 1. Böllerschützen und 40. Weinfest. Mit rund 1000 Gästen an jedem der drei Festtage feierten die Schützen im Biergarten-Ambiente im Marktkern.
Bürgermeisterin Andrea Mickel (SPD) lobte das Konzept und war sich sicher, dass dies eine Art Blaupause für so manch andere Veranstaltung sein könnte. Landrat Alexander Anetsberger (CSU) zog den Hut vor den vielen freiwilligen Helfern, die dieses Fest vorbereitet und auf die Beine gestellt haben.
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Schirmherr Anton Knapp (CSU) lobte die Männerschützen für den Zusammenhalt und die Pflege der Tradition, die sie nicht nur mit diesem Fest im Marktleben tief verankert haben. Der 1. Bezirksschützenmeister Alfred Reiner sprach von einem Schützenfest wie er es in dieser Art und Weise noch nicht erlebt hat und wünschte den Männerschützen für die nächsten 150 Jahre sportlich wie gesellschaftlich alles Gute.
1000 Gäste feiern mit den Schützen im Marktkern
Bereits am Freitag hatten mehr als 100 Böllerschützen das Fest bei einem Salutschießen im Retzbach-Park vor imposanter Kulisse eröffnet. Am Abend rockten 1000 feierwillige Gaimersheimer den Marktkern und brachten auch die Kellerbar bis in die Morgenstunden zum Beben.
Das 40. Weinfest der Männerschützen am Samstag entwickelte sich in eine neue Dimension, das bisherige Gartenfest wurde am diesjährigen Standort von 1000 Gästen bis in die späten Abendstunden besucht und in geselliger Runde die Pfälzer Weine genossen.
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Am Sonntag wurde dann das Schützenfest zum 150-jährigen Bestehen der Männerschützen in etwas anderer Art gefeiert: Kein Schützenzelt, nein – ein Biergarten-Ambiente. Kein klassischer Schützenumzug, sondern ein Umzug mit festen Musikstandorten, um den Zuschauern immer musikalische Untermalung zu gewähren.
Kinder toben sich in der Hüpfburg aus
Ein Café mit heimeliger Einrichtung, um sich die selbst gebackenen Kuchen bei einem entspannten Ratsch schmecken zu lassen. Die kleinen Besucher stürmten drei Tage lang die Hüpfburg und den Schießstand, egal ob beim Bogenschießen oder Lichtgewehr und -pistole: Es gab viele Treffer in die Mitte und alle hatten viel Spaß.
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Festleiterin Andrea Reinl bedankte sich am Sonntag bei allen Helfern, egal ob von den Männerschützen, dem Patenverein Lohengrin Wettstetten oder der Feuerwehr Gaimersheim, ohne deren Hilfe und den Zusammenhalt dieses Fest nicht möglich gewesen wäre. Sie überreichte dem Schützenmeister Gerhard Frank für seinen fortwährenden Einsatz für die Männerschützen die Silbermünze des Bayerischen Landesschützentages. Die Männerschützen haben Wort gehalten und mit allen Gästen ein Fest gefeiert, wie es Gaimersheim noch nicht gesehen hat.
DK
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