Zu einem gemütlichen Abend lud die Feuerwehr Lippertshofen ihre Mitglieder ein. Anlass war der Besuch der Feuerwehr Lippertshofen. Was sich für Außenstehende seltsam anhört, ist leicht erklärt: Die Wehr aus der Gemeinde Gaimersheim durfte als Gäste die Wehr aus dem gleichnamigen Ort in Neumarkt in der Oberpfalz begrüßen.
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Nicht nur zu offiziellen Anlässen wie Gründungsfeiern, dem Maibaumfest in Lippertshofen (Oberbayern) oder der Kerwa in Lippertshofen in der Oberpfalz, sondern auch zu geselligen Abenden treffen sich beide Vereine immer wieder, um die Kameradschaft der beiden Wehren mit dem gleichen Ortsnamen hochleben zu lassen.
Kontakt zu den Kameraden in der Oberpfalz gesucht
Doch wie kam es zur Freundschaft der beiden Orte? Um zu sehen, wie es im „anderen“ Lippertshofen aussieht, hat der damalige Vorstand um Ludwig Straub im März 1987 den Kontakt zu den Kameraden in der Oberpfalz gesucht – und gefunden.
Bei der 950-Jahr-Feier des Marktes Gaimersheim überließen der Lippertshofener Wehr die Kameraden aus der Oberpfalz um deren damaligen Vorsitzenden Gerhard Lang eine historische Saug- und Druckspritze aus dem Jahr 1896. Der Kontakt zum gleichnamigen Ort wurde in den weiteren Jahren durch gegenseitige Besuche gehegt und gepflegt.
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Somit durfte dieses Jahr der Vorsitzende aus Oberbayern, Matthias Beck, seinen Kollegen Markus Wild aus der Oberpfalz begrüßen. Und es gab sogar einen Anlass: Brachten doch die Oberpfälzer die beiden Fässer, welche die Oberbayern beim Gründungsfest als Geschenk dabei hatten, zurück. Der Grundstein für das nächste Fest ist auch schon gelegt, da die Oberbayern das diesmalige Gastgeschenk – eine Kiste Neumarkter Bier – auch wieder zurückbringen müssen.
Anton Knapp wird zum Ehrenmitglied ernannt
Den Kameradschaftsabend nutzte die gastgebende Wehr, um ihr langjähriges Mitglied – Altbürgermeister und Altlandrat Anton Knapp – zum Ehrenmitglied zu ernennen. Bei all den Aufgaben, die er übernahm, waren die Schirmherrschaften für die Feste zum 100-jährigen und 125-jährigen Bestehen die wohl wichtigsten. Hatte der Schirmherr doch immer ein gutes Wetter im Gepäck. Somit wurde Anton Knapp gleich von zwei Lippertshofener Vorsitzenden neben der entsprechenden Urkunde auch ein Regenschirm der Feuerwehr überreicht.
Im Anschluss konnten die Kameradinnen und Kameraden noch bis in den späten Abend (und manche sogar bis in den frühen Morgen) die Kameradschaft pflegen.
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