„Wassererlebnis Altmühltal – Leben am Fluss in Eichstätt“ nennt sich ein Leader-Projekt das in der Stadt an acht Standorten von Wasserzell bis Rebdorf, Eichstätt und Landershofen die Uferbereiche aufwerten soll. Bauamtsleiter Jens Schütte gab einen Zwischenbericht zu den nahezu abgeschlossenen Maßnahmen.
Infotafeln, Radelständer, Anpflanzungen und Liegebänke aus Holz sollen die Aufenthaltsqualität am Fluss verbessern, was auch gelungen sei, lobte das Gremium. Am Badsteg zwischen Inselbad und dem Freiwasserparkplatz gab es lediglich zu kritisieren, dass durch die vielen Enten und die Personen, welche diese dort regelmäßig füttern, das ausgesäte Gras niedergetrampelt wird und nicht mehr nachwachsen kann. Die Folge ist ein brauner Uferbereich.
Handfeste Kritik äußerte Hans Tratz (CSU) am neuen Bootssteg in Wasserzell. „Der ist zu steil gebaut worden. Leute sprechen mich ständig darauf an, dass man dort mit seinem Kanu überhaupt nicht aus der Altmühl kommt.“ Susanne Reuter (Grüne) hatte ebenfalls wenig Positives über den Bootssteg zu berichten. „Mir persönlich gefällt der Bereich überhaupt nicht. Das ist mehr Parken am Fluss als Leben am Fluss. Da muss noch einiges geändert werden, damit es eine Aufwertung des Geländes wird.“ Die Stadtverwaltung sagte zu, sich die Probleme bei einem Ortstermin noch einmal anzuschauen.
Finanziell blieb „Leben am Fluss“ im veranschlagten Kostenrahmen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 134801,78 Euro, wovon 67320,20 Euro als Fördersumme bezuschusst wurden. 67481,58 Euro muss die Stadt Eichstätt selbst aufwenden.
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