In der Flur von Schernfeld und Schönau stehen viele Kreuze und Gedenksteine. 15 davon restaurierte der Arbeitskreis (AK) Schernfelder Flur mit großem Geschick. Zum Abschluss der Arbeit trafen sich die Helfer im Atelier Graf.
Die Kreuze und Denkmäler waren in einem desolaten Zustand, der immer wieder von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen wurde. Sepp Stößl packte schließlich an. Zwölf Personen schlossen sich an und bildeten den Arbeitskreis Schernfelder Flur. Begleitet wurde der Arbeitskreis vom früheren Bürgermeister Ludwig Mayinger.
Auch die Künstler Adelheid und Raphael Graf, die seit 2014 ihr Atelier in Schernfeld haben, unterstützten die Arbeit des AK. Ihnen gilt ein besonderer Dank des Arbeitskreises: „Bei allen Objekten, ob Kreuze, Gedenksteine oder Kapelle, sie waren immer mit künstlerischem Rat und vollem Einsatz dabei, stellten ihr Atelier zur Verfügung und halfen bei vielen Arbeiten mit.“ Bürgermeister Stefan Bauer sprach dem Helferkreis ein großes Lob aus: „Die restaurierten Denkmäler sind eine Bereicherung für die Flur von Schernfeld und Schönau.“ Organisator Josef Stößl dankte den Schernfelder Firmen für die Unterstützung und vor allem den Helfern für die sehr gute Zusammenarbeit. In einer Fotoschau gab er einen Blick auf die restaurierten Flurdenkmäler. Es waren viele Kreuze, aber auch Gedenksteine, so die Martersäule, die an die Pest erinnert. Dabei kam, so Stößl, auf der Südseite eine eingemeißelte Schrift zum Vorschein. Stößl: „Auch unser schönster Ausblick ins Altmühltal, ,da Dammerfels’, wurde neu hergerichtet. Er war gerade in der Corona-Zeit eine tolle Begegnungsstätte für viele Bürger.“
Viel Lob kam auch von den Bürgerinnen und Bürgern. So von Michael Reisse, der seine Halle am Erzweg für die Bearbeitung der großen Kreuze zur Verfügung gestellt hatte. Er hatte die Renovierungsarbeiten unterstützt. In Schönau schloss sich Franz Kerler der Schernfelder Gruppe an. Er restaurierte drei Flurkreuze, teilweise mit Unterstützung der Schernfelder Gruppe.
