Eine Stunde musikalische Abendunterhaltung boten die Gruppen des Musikvereins Möckenlohe-Adelschlag zum Hochfest Maria Himmelfahrt, wo sich nach der alljährlichen Vesper die Zuhörer im Funk-Hof versammelten.
Der Start gelang der Blaskapelle mit dem „Marsch der Steirer“ von Sepp Kern schwungvoll, und mit der „Gabrieli-Polka“ präsentierte ihr Leiter Dominik Harrer dem Möckenloher Publikum auch gleich eine Eigenkomposition. Traditionell und modern gleichermaßen zeigte sich der musikalische Nachwuchs unter dem Dirigat von Johannes Wittmann: Sowohl der Konzertmarsch „Transformers“ als auch „Let’s Twist Again“ ging den Jugendlichen leicht von den Lippen. Mit dem „Gisela-Walzer“, ebenso aus der Feder von Dominik Harrer, erinnern die Musikanten der Jugendblaskapelle an die Verabschiedung ihrer ehemaligen Grundschullehrerin Gisela Krümpel. Für das Stück „Trag mi Wind“ übernahm kurzzeitig der Nachwuchsdirigent Luca Frey den Taktstock von Johannes Alberter, bevor sich die Gruppe mit Elton Johns „Can you feel the love tonight“ in das Genre der Filmmusik wagte.
Vor großem Publikum bekamen einige Jungmusikanten vom Vorsitzenden Johannes Wittmann, der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel und dem Zweiten Bürgermeister Christian Meier das Leistungsabzeichen des Musikbund von Ober- und Niederbayern angesteckt. In der ersten Bronze-Stufe (D1) waren dies Theresa Günthner (Flügelhorn), Sonja Bergmann (Klarinette), Alina Deschler (Trompete), Magdalena Franz (Klarinette), Antonia Harrer (Tenorhorn), Alexander Wißmeier (Trompete), Johannes Wolfsteiner (Schlagzeug) und Maria Spreng (Trompete). Die silbernen Abzeichen (D2) nahmen Antonia Ascher (Querflöte), Maria Breitenhuber (Klarinette), Sophie Göbel (Klarinette) und Celina Pichler (Klarinette) entgegen.
Im Anschluss widmete die Blaskapelle ihren Nachwuchsmusikern die Volksweise „Hans bleib dou!“, und beendete das offizielle Programm mit dem bekannten „Radetzky-Marsch“. Einen ruhigen Schlusspunkt setzten die 40 Musikerinnen und Musiker mit einer Weise für den in diesem Jahr verstorbenen Musikerkollegen Herbert F. Mayer, die im Gleichklang der Glocken der benachbarten Maria-Himmelfahrtskirche der diesjährigen Serenade gleichzeitig ein würdiges Ende setzte.
ado
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