Mit Hoffnung und Gottvertrauen
Kolpinggedenktag in Altmannstein zelebriert – Präses Wolfgang Stowasser trägt Gedanken zum Advent vor

10.12.2024 | Stand 10.12.2024, 16:30 Uhr |

Die Kolping-Kerze von Rosa Barbara Gogl wurde im Rahmen des Gedenkgottesdienstes gesegnet. Foto: B. Meyer

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes anlässlich des Kolpinggedenktages konnte Präses Wolfgang Stowasser eine Kerze segnen, die Rosa Barbara Gogl anlässlich ihres Jubiläums bei der Kolpingfamilie Altmannstein (zehn Jahre) gestiftet hat. Vorsitzender Georg Wagner und Präses Stowasser bedankten sich bei der Spenderin.

„Die Mächtigen bleiben mächtig, die Armen bleiben arme Schlucker und die Weltverbesserer haben es schwer“, zog Pfarrer Stowasser Parallelen aus dem Johannesevangelium zur heutigen Zeit. Er erinnerte daran, dass der Kolpinggedenktag am Eingang des neuen Kirchenjahres steht, das mit der Adventszeit begonnen hat. 2025 feiert die katholische Kirche ein heiliges Jahr. Das heilige Jahr soll besonders daran erinnern, dass die Christen im Glauben einen festen Halt haben.

Bei Kolping steht ein Jubiläum an



Auch der Kolpingverband kann 2025 etwas Besonderes feiern. Vor 175 Jahren wurden die ersten Gesellenvereine nach dem Vorbild von Adolph Kolping gegründet. „Hoffnung und Gottvertrauen haben Adolph Kolping Mut gemacht“, sagte Stowasser zum Wirken des seligen Adolph Kolping.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Vereinslokal die weltliche Gedenkfeier statt. Kolpingvorsitzender Georg Wagner konnte dazu gut 20 Kolpingmitglieder begrüßen. Er dankte dem Präses für den Gottesdienst. Stowasser brachte besinnliche Gedanken in die Feier ein. „Kurze Unterbrechung“, lautete ein Text aus einem Adventskalender. Der Advent gebe den Menschen die Chance, innezuhalten und zur Besinnung zu kommen. Ohne Unterbrechung gebe es nur Arbeit über Arbeit, was auf Dauer zur Überforderung führe. „Der Advent ist auch eine besondere Zeit, die uns darauf vorbereitet, klein zu werden.“ So wie der Sonntag eine Unterbrechung in der Woche darstelle, so solle der Advent den Alltag unterbrechen und einen Blick in eine andere Welt ermöglichen. Man müsse erkennen, dass „der Mensch nicht das Maß aller Dinge ist“.

„Phänomenale geistliche Musik“



Als Musikeinlage hatte Stowasser „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Johann Sebastian Bach mitgebracht. Andächtig hörte man diese „phänomenale geistliche Musik“.

Zum Ende des offiziellen Teils betete man gemeinsam das Gebet für die Heiligsprechung Adolph Kolpings.

Weihnachtsfeier am 26. Dezember



Als nächster Termin steht bei der Kolpingfamilie wieder die Weihnachtsfeier auf dem Programm. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, trifft man sich um 19 Uhr im Gasthaus Neumayer zu der besinnlichen Feier. Traditionell werden im Rahmen der Weihnachtsfeier auch wieder Spenden für soziale und karitative Zwecke übergeben.

mby

Artikel kommentieren