28 Museen, 54 Veranstaltungen
Im Winter ins Museum: Gemeinschaftsprojekt von Eichstätter Einrichtungen geht in die dritte Runde

08.10.2024 | Stand 08.10.2024, 11:00 Uhr |

Das Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt beteiligt sich ebenfalls an der Museumsreihe. Foto: Denger

Mit den kühleren Temperaturen findet das Leben wieder mehr drinnen statt – zum Beispiel im Museum. Passend zum Start in den Herbst und Winter geht ein Gemeinschaftsprojekt regionaler Museen in die dritte Runde: Die Reihe „Winterzeit – MuseumsZeit“. Zusammengeschlossen haben sich dafür die Museen im Naturpark Altmühltal gemeinsam mit dem Landkreis Eichstätt.

Zwischen Anfang Oktober und Ostern finden jeweils um 14 Uhr insgesamt 54 Sonderveranstaltungen statt, und zwar an jedem Sonn- und Feiertag und jeweils in einem anderen Museum. Mit von der Partie sind unter anderem das Jura-Bauernhofmuseum Hofstetten, das Eichstätter Jurahaus-Museum oder das Römer- und Bajuwarenmuseum Kipfenberg. Im Hofstettener Bauernhofmuseum wird es etwa am Sonntag, 13. Oktober, um die Geschichte der in den 50er-Jahren gefertigten Funk-Traktoren gehen. Highlights wird es auch am Sonntag, 3. November, im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum zu bestaunen geben. Dort stellt Kunsthistorikerin Katharina Hupp ihre ganz persönlichen Lieblingsstücke aus der Dauerausstellung vor. Ebenfalls in der Domstadt wird es im Jura-Museum auf der Willibaldsburg eine Zeitreise ins Jura-Meer geben: Am 10. November, 8. Dezember, 12. Januar und 9. Februar gibt es eine Entdeckungsreise zu Archaeopteryx und Co. für jede Altersstufe.

Lieblingsstücke aus dem Diözesan-Museum



Im Rahmen der Museumsreihe ist ein vielfältiges und buntes Programm geboten: Es gibt Vorträge, Mitmachaktionen, Workshops, szenische und klassische Führungen, Vorführungen von Handwerk und historischer Technik, exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Museen, Exkursionen auf den Spuren der Vergangenheit und vieles mehr. Neben den Museen aus dem Landkreis kann die Reihe in diesem Jahr auch neue Mitglieder verzeichnen, etwa das Heimatmuseum Eitensheim. Auch das Kelten & Römer Museum Manching ist erstmalig mit drei Veranstaltungen dabei, die Zeitreisen in die Welt von Römern und Kelten möglich machen. Ebenso mit von der Partei sind das Burgmuseum Parsberg und das Museum Treuchtlingen.

Inhaltlich ist die Bandbreite der Veranstaltungen und der zu besichtigenden Exponate so vielfältig wie die Museen selbst. Während die einen das faszinierende Leben zu Zeiten der Römer in Szene setzen oder die Geschichte unserer unmittelbaren Vorfahren erzählen, gehen andere bis in die Jurazeit vor 150 Millionen Jahren zurück und zeigen das Leben und Sterben der damaligen Flora und Fauna, konserviert in den Fossilien im Plattenkalk unserer Region. Ganz egal, wofür man sich auch interessiert, für Technik-, Spielzeug- oder Medizingeschichte, für die Kultur des Barock oder die Architektur von Burgen und Schlössern, auf jeden Fall lohnt sich der Familienausflug am Sonntagnachmittag. Denn gerade, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sich dem Gefrierpunkt nähern, lässt sich die Region mit ihrer außergewöhnlichen Vergangenheit besonders eindrucksvoll entdecken und das eine oder andere Museum im Naturpark Altmühltal neu kennenlernen.

Abwechslungsreiches Programm geboten



Fast jeden Sonn- und Feiertag bis Ende März ist ein abwechslungsreiches Programm in einem anderen Museum geboten. Mehr Informationen gibt es auf der Seite des Naturpark Altmühltal oder telefonisch unter (08421) 98 76-0. Der zugehörige Flyer steht zum Download bereit und liegt in den Touristinformationen und in den teilnehmenden Museen aus.

EK



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