Beilngries
Im flammenden Lichterschein: Traditionelle Fackelwanderung in Beilngries

Viele Teilnehmer – Dritter Bürgermeister begrüßt Urlaubsgäste in der Stadt

30.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:30 Uhr

Zum Veranstaltungs-Programm zwischen den Jahren in Beilngries konnte heuer auch wieder die Fackelwanderung zählen. Foto: Nusko

Beilngries – Erstmals seit 2019 hat es am vergangenen Donnerstag in Beilngries wieder eine Fackelwanderung gegeben. Mit der bis zur Corona-Zwangspause schon traditionellen Veranstaltung für Urlauber und Einheimische begannen in der Altmühlstadt die letzten Aktivitäten im zu Ende gehenden Jahr.

Mehrere hundert Teilnehmer kamen vor der Pfarrkirche St. Walburga zusammen, machten sich dann mit Fackeln, die vom Beilngrieser Touristikverband zur Verfügung gestellt wurden, auf ihren flammenden Weg und sorgten dabei für eine ganz besondere nächtliche Stimmung. Nachdem es zuvor geregnet hatte, gab es beim Spaziergang der besonderen Art keinen nennenswerten Niederschlag mehr.

Die Teilnehmer marschierten zunächst durch die Altstadt bis zum Kriegerdenkmal, ehe sie entlang der Sulz den Kinderspielplatz im Bereich des Seniorenzentrums ansteuerten. Dort loderten bereits die Flammen von Lagerfeuern. Musikalisch empfangen wurden die Teilnehmer von Mitgliedern der Original Altmühltaler Blaskapelle Beilngries unter Leitung von Peter Zimmer. Sie waren zuvor im Stadtgebiet unterwegs gewesen, um das neue Jahr anzuspielen. Örtliche Gastronomen schenkten ihren Gästen, die den Jahreswechsel in der Altmühlstadt verbringen, Glühwein aus.

Begrüßt wurden die Teilnehmer aus nah und fern – letztere waren größtenteils erst Stunden zuvor in der Altmühlstadt angekommen – vom dritten Bürgermeister Christian Gerner (CSU). Er sprach von einem „herrlichen Ambiente“ vor Ort und betonte, es sei „immer wieder eine Freude“, bei der Fackelwanderung so viele Leute zu sehen. Gerner dankte allen, die an der Organisation der Veranstaltung beteiligt waren, und hieß etliche Gruppen von Urlaubern namentlich willkommen. Sie kommen zum Beispiel aus Herford in Nordrhein-Westfalen, dem Bergischen Land, aus Kevelaer am Niederrhein oder aus Wetzlar in Hessen.

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