Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Der Vorlauf ist kurz – entsprechend wird in den Rathäusern mit Hochdruck an der Vorbereitung gearbeitet. „Es ist alles gut getaktet, die Vorbereitung läuft im Grunde wie immer“, berichtet Geschäftsleiter Manfred Zippel im Gespräch mit unserer Zeitung.
Weil die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen am 20. Januar endete und nun geprüft werden muss, wer als Kandidat zugelassen wird, gehen die Stimmzettel erst noch in Druck. Alle, die bereits Briefwahl beantragt haben, bittet Zippel daher noch um etwas Geduld – die Unterlagen können frühstens ab Montag, 10. Februar, versendet werden.
Die amtlichen Wahlbenachrichtigungen landen derzeit in den Briefkästen der Wähler in der Marktgemeinde Altmannstein. Sobald die Wahlbenachrichtigungskarte zugestellt wurde, können die Briefwahlunterlagen anfordert werden. Möglich ist des über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung, online unter www.altmannstein.de – diese Optionen stehen bis einschließlich 16. Februar zur Verfügung – oder auch schriftlich, indem der Antrag auf Briefwahl auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung ausgefüllt und persönlich oder mit der ausgefüllten Vollmacht zu den bekannten Öffnungszeiten im Einwohnermeldeamt abgegeben wird. „Beachten Sie, dass Sie den ausgefüllten Brief samt ausgefüllter und unterschriebener Vollmacht benötigen, wenn Sie für andere Personen die Briefwahl mitbeantragen möchten. Die Beantragung in Vertretung ist auf maximal vier Stimmberechtigte begrenzt“, heißt es auf der Homepage der Marktverwaltung außerdem.
Im Rathaus sind laut Zippel schon einige Anträge auf Briefwahl eingetrudelt. Diese werden aufbewahrt und nach Erhalt der Stimmzettel „so schnell wie möglich abgearbeitet“, betont Zippel. Bei der Verteilung der Briefwahlunterlagen setzt er auch auf das Amtsbotensystem. „Die Zustellung per Post kann bis zu vier Tage dauern, da geht viel Zeit drauf.“ Die Amtsboten seien schneller – und wenn ein Stapel für einen Ort fertig ist, dann schreitet er zur Tat. Außerdem will man versuchen, im Rathaus einen „Wahlraum“ einzurichten für Bürger, die ihre Briefwahlunterlagen persönlich abholen und aus weiter entfernten Ortsteilen kommen. „Die Idee ist, anzubieten, gleich im Rathaus zu wählen, um so den Weg und die Rücklaufzeit einzusparen“, beschreibt Zippel.
Generell appelliert der Geschäftsleiter dafür, die Unterlagen angesichts der kurzen Zeiten rechtzeitig zu beantragen – und sich vorher zu überlegen: Nutze ich die Briefwahl oder gehe ich ins Wahllokal? Fristen bis zuletzt auszunutzen, solle man – außer im Notfall – nicht. Auch ein spontanes Umentscheiden führe für die Wahlhelfer zu Mehraufwand.
Wer seine Kreuze im Wahllokal abgeben möchte, kann das in elf Anlaufstellen tun. Die Abstimmungsräume sind für Altmannstein der Bürgersaal, für Hagenhill (mit Schwabstetten) der Gasthof Feigl, für Hexenagger das Feuerwehrgerätehaus, für Laimerstadt/Ried das FC-Sportheim, für Mendorf (mit Biber) das DGH, für Neuenhinzenhausen/Sollern der FW-Schulungsraum, für Pondorf (mit Winden, Megmannsdorf, Breitenhill und Neuses) die Grundschule, für Sandersdorf die Grundschule, für Schamhaupten (mit Schafshill und Thannhausen) das Pfarrheim, für Steinsdorf das DGH und für Tettenwang das Schulhaus. Bis 18 Uhr ist die Stimmabgabe möglich. Die Stimmen der Briefwähler werden in der Mehrzweckhalle in Altmannstein ausgezählt.
Fragen zur Briefwahl werden vorab beantwortet unter Telefon (09446) 90 21-27 oder -26 sowie per E-Mail an wahl@altmannstein.de.
ksm
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