Der Winter steht vor der Tür und das Wetter wird ungemütlicher. In dieser Zeit ziehen wir uns gerne in angenehm geheizte Wohnräume zurück. Ein Holzofen ist hier eine gute Garantie nicht nur für wohlige Wärme, sondern auch für eine gemütliche Atmosphäre. Um diesen effizient und umweltfreundlich zu betreiben, sollten einige Regeln beachtet werden: Die richtige Wahl des Brennholzes ist entscheidend. Nur gut getrocknetes, mit einem Feuchtigkeitsgehalt von maximal 15 bis 20 Prozent eignet sich. Feuchtes Holz verbrennt schlechter, setzt mehr Schadstoffe frei und führt zu Rußablagerungen. Eine umweltfreundliche Methode, den Ofen anzuzünden, ist das Holz so zu stapeln, dass das Feuer von oben nach unten brennen kann. Auch die Luftzufuhr spielt eine entscheidende Rolle für die optimale Verbrennung. In der Anzündphase sollte ausreichend Luft in den Ofen strömen, damit das Feuer kräftig und stabil brennen kann. Sobald das Holz gleichmäßig brennt, kann die Luftzufuhr schrittweise reduziert werden. Mehr Tipps zum umweltfreundlichen Betrieb von Holzöfen findet man zum Beispiel auf der Webseite des Landratsamts.
Frische Luft und Spazierengehen
Unerlässlich für ein gesundes Raumklima in den Wintermonaten ist (abgesehen von einer komfortablen Raumtemperatur) auch eine regelmäßige Frischluftzufuhr. Damit beim Lüften die beheizten Räume nicht zu stark auskühlen, ist es besonders wichtig, kurz und kräftig zu lüften, anstatt die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Beim sogenannten Stoßlüften werden alle Fenster für einige Minuten weit geöffnet, damit verbrauchte Luft entweichen und frische Luft nachströmen kann. Bewegung an der frischen Luft tut übrigens auch bei weniger einladender Witterung gut! Nach dem Aufenthalt im Freien ist der Kreislauf wieder angekurbelt und man empfindet auch weniger hohe Innentemperaturen als angenehm. In Wohnräumen sind maximal 21 Grad meist ausreichend, während die Temperatur im Schlafzimmer um bis zu fünf Grad niedriger sein kann. Damit der winterliche Spaziergang nicht zur Rutschpartie wird, sind geeignetes Schuhwerk und geräumte Gehwege unerlässlich. Um diese im Winter nachhaltig und umweltfreundlich von Glätte zu befreien, gibt es einige Alternativen zu Streusalz, welches Pflanzen und Boden schaden kann. So kann man mit Splitt, Holzspänen oder Lavagranulat für rutschfreie Gehwege sorgen. Diese schmelzen zwar kein Eis, sorgen aber für guten Halt. Damit sich erst gar kein Eispanzer bildet, hilft regelmäßiges Schneeschieben auf häufig begangenen Wegen. So bleibt der Weg begehbar und es ist oft kein zusätzliches Streuen nötig. Mit richtigem Verhalten beim Heizen und Lüften, angepasster Raumtemperatur und passender Kleidung kann man im Winter gut Energie sparen, ohne dabei beim Komfort Abstriche machen zu müssen.
Der nächste Teil befasst sich mit dem Garten im Winterschlaf und was getan werden kann, damit empfindliche Gewächse die kalte Jahreszeit gut überstehen.
Zur Serie: Die monatliche Serie erscheint in Kooperation mit dem Landratsamt Eichstätt.
Artikel kommentieren