Zum neuen Schuljahr gibt es einen Wechsel in der Schulleitung der Köschinger Realschule. Oder eher einen Tausch: Denn der (ehemalige) Schulleiter Stephan Mödl wechselt nach Beilngries, Harald Schuster kommt dafür pünktlich zum Schulstart von der Stadt am Main-Donau-Kanal nach Kösching. Solch ein Tausch sei zwar „nicht das Übliche“, teilt Schuster auf DK-Anfrage mit, doch es habe sich so ergeben.
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Noch vor den Sommerferien habe Schuster das Angebot bekommen, die Schulleitung an der Staatlichen Realschule in Kösching zu übernehmen, da die Stelle frei werde. Nachdem er 18 Jahre lang – davon neun als Direktor – an der Realschule in Beilngries tätig war, sei das die „Motivation“ für ihn gewesen, die Stelle anzunehmen.
Nach so langer Zeit sei der „Wunsch gewachsen, nochmal was anderes zu sehen“, sagt der bald 55-Jährige. Da der Köschinger Realschule ihr hervorragender Ruf weit voraus eilt, ist Schuster die Entscheidung nicht schwer gefallen. „Ich musste nicht lange überlegen.“
„Gefühlt wie ein Fünftklässler“
Seit Montag ist er nun pünktlich eine Woche vor Schulbeginn in Kösching im Dienst. „Ich habe mich am ersten Tag gefühlt wie einer der Fünftklässler, die jetzt dann neu zu uns kommen“, sagt der Direktor. Die Realschule in Beilngries sei kleiner, familiärer und ländlicher gewesen – er werde das schon vermissen. Aber Veränderungen gehörten zum Leben dazu, und er sei bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und habe bereits herzliche und freundliche Erfahrungen in Kösching gemacht.
Neue Projekte oder größere Vorhaben hat er in Kösching bisher nicht geplant. Er sieht seine Aufgabe als Schulleiter eher darin, die Ideen der Kollegen und auch der Schüler zu unterstützen und voranzutreiben. Schuster will die Realschule zusammen mit der „tollen Schulfamilie“ weiterentwickeln und voranbringen.
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