Neuer Jugendpfleger
Gemeinderat gibt grünes Licht für Radweg von Stammham nach Schelldorf

17.05.2024 |

Stellte sich im Gemeinderat vor: Der neue Jugendpfleger Robert Zacherl. Links Bürgermeisterin Maria Weber. Foto: Gerstmayer

Stammham (Landkreis Eichstätt) hat einen neuen Jugendpfleger: Robert Zacherl stellte sich am Donnerstagabend in der Gemeinderatssitzung vor.



Zacherl wird dienstags und freitags in seinem Büro im Rathaus sowie bei vielen Veranstaltungen anzutreffen sein. „Ich freue mich auf das Engagement in Stammham, Appertshofen und Westerhofen“, sagte der gebürtige Köschinger.

Einstellung gemeinsam mit Denkendorf



Bürgermeisterin Maria Weber (CSU) erinnerte daran, dass in der Gemeinderatssitzung vom September 2023 beschlossen worden war, einen kommunalen Jugendpfleger in interkommunaler Zusammenarbeit mit Denkendorf einzustellen. Stammham trage 40 Prozent des Beschäftigungsverhältnisses. Die Stelle werde vom Landkreis Eichstätt gefördert. Robert Zacherl, der ein Lehramtsstudium vorweisen kann, trat seinen Dienst bereits zum 1. Mai an.

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Landratsamt will sich an Kosten beteiligen



Über das Thema Ausbau des Radwegenetzes sprachen die Stammhamer Räte bereits mehrmals. Zuletzt wurde der Ausbau der Verbindung nach Schelldorf als „nicht so wichtig“ erachtet. Jetzt kam aus dem Landratsamt Eichstätt der Vorschlag, sich an den Kosten für die Asphaltierung entlang der Kreisstraße EI20 zu beteiligen. Der Radweg solle eine Breite von zwei Metern bekommen.

Laut Bürgermeisterin Weber erklärt sich der Landkreis bereit, die Arbeiten mit 60 Prozent (91.392 Euro) zu fördern, auch wenn Landesmittel aufgrund der zu geringen Breite nicht gewährt werden. Die Gemeinde, so Maria Weber, habe folglich knapp 61.000 Euro selbst zu tragen. Die Umsetzung sei für 2025 geplant.

Fernwärme und Glasfaster sind Themen im Rat



Noch im Planungsstadium ist die Machbarkeitsstudie zur Fernwärmenetzberechnung. Die Rathauschefin gab bekannt, dass im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze drei Ingenieurbüros angefragt worden sind. Nur ein Abensberger Büro habe mit rund 54.000 Euro ein Angebot für das Modul eins abgegeben. Von Bund wird eine Förderung von 50 Prozent erwartet.

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Beim Thema Glasfaserausbau gab es zuletzt ein großes Wehklagen. Nach langem Warten wurden jetzt die ersten 192 Kunden im Gemeindebereich angeschlossen, wie Bürgermeisterin Weber bekannt gab. Es gebe auch eine Störungsstelle, an die sich Bürger wenden könnten. Um die Schäden an den Straßen und Gehwegen kümmere sich jetzt das Unternehmen Deutsche Glasfaser selbst.

So weit ist man auf einem unbebauten Grundstück an der Mozartstraße noch nicht. Bürgermeisterin Weber berichtete, dass wegen Krankheit das Areal in Westerhofen mit einer Fläche von 572 Quadratmetern zurückgegeben worden sei. Interessenten, die dort bauen möchten, können sich noch bis Ende Juni bei der Gemeinde melden.

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