Egweil
Gemeinde Egweil beteiligt sich an Mähroboter

Neues Mobiliar für Kindergarten

12.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:58 Uhr
Hans-Peter Gabler

Die Fußballplätze des TSV Egweil erfordern einen hohen Pflegeaufwand. Der Verein will deshalb einen Rasenmähroboter anschaffen und hatte bei der Gemeinde einen Zuschuss beantragt. Foto: Gabler

Egweil – Für die Erweiterung des Egweiler Kindergartens sollte frühzeitig Mobiliar angeschafft werden. Die Entscheidung über einen geplanten Naturkindergarten hängt allerdings immer noch an der Standortfrage. Bürgermeister Johannes Schneider (CSU) informierte auf der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass die Container für die Übergangslösung pünktlich im August eintreffen. Da man bei der Lieferung des benötigten Mobiliars einige Wochen einplanen müsste, sollten die Rahmenbedingungen abgesteckt werden.

Die Ausstattung war der Gemeinde bekannt. Sie beläuft sich auf rund 15000 Euro brutto. Um dem Kindergarten etwas Spielraum zu gewähren, genehmigte das Gremium einstimmig 18000 Euro brutto für Anschaffungen. Sollte die Lösung Naturkindergarten oder bauliche Erweiterung noch in Frage kommen, müsste die Übernahme des Mobiliars geprüft werden, so Schneider.

Der TSV Egweil hatte einen Zuschuss für den Kauf eines Mähroboters beantragt. Dafür würden knapp 6200 Euro an Kosten anfallen. Die Pflege der beiden Sportplätze sei für engagierte Mitglieder des Vereins ein großer Zeitaufwand, hieß es. Vor allem in der starken Vegetationsphase müssten die beiden Plätze zwei bis dreimal in der Woche gemäht werden, um einen Spielbetrieb für die sieben Jugendmannschaften, eine Frauenmannschaft und drei Seniorenmannschaften zu gewährleisten. Aufgrund der Trainings- und Spielzeiten sei es aber immer schwieriger, jemanden dafür zu finden. Gemäht werden könne in der Regel nur am Nachmittag. Bei dem Mähroboter handele es sich um ein gebrauchtes Gerät aus dem Jahr 2016, dass aktuell komplett überholt würde. Alleine das Gewicht mit rund 70 Kilogramm wäre schon ein grundlegendes Hindernis für einen Diebstahl, hieß es auf Nachfrage. Dazu käme die Steuerung über eine Handyapp und eine entsprechende Versicherung. Das Gremium genehmigte einstimmig einen Zuschuss von 3100 Euro.

Schneider knüpfte an einen Beschluss aus der letzten Sitzung an mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung im Kreuzungsbereich Untere Straße/Wiesenweg. Für die Gemeinde bestünde die Möglichkeit einer Beschränkung auf 30 km/h oder einer Ausweisung als 30 km/h-Zone. Bei letzterem wäre im Straßenverlauf generell rechts vor links vorgeschrieben. Dies würde an anderer Stelle eventuell problematisch. Einstimmig entschieden sich die Räte auf eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h.

Für Markus Riedlberger (EBL) war die Vorfahrtsregel in der Neuburger Straße ungenügend geregelt. An den Einfahrten Kapellenring und Römerstraße käme es oft zu kuriosen Ereignissen, weil an der Neuburger Straße an diesen Einfahrten das Schild „Vorfahrtstraße“ fehle. Schneider verwies auf einen Ortstermin mit der Polizei und dem Ordnungsamt, die eine Anbringung dieser Schilder ablehnte und bereits angebrachte Schilder entfernen ließ. Schneider will das Thema noch einmal zur Sprache bringen.

Für manche Radfahrer sei der Feldweg zur Quelle durch eine Aufschotterung beschwerlicher geworden. Der Untergrund wäre nicht mehr stabil und könnte dadurch Unsicherheiten und sogar Stürze hervorrufen. Das ließe sich bei einer frischen Aufschotterung nicht vermeiden, hieß es weiter. Im Laufe der Zeit verdichte sich das Material und würde dadurch stabiler zum Befahren.

EK