Nach Salzburg führte die diesjährige Mehrtages-Tour der Beilngrieser Kolping-Rennradfahrer. Die Bilanz fällt ausgesprochen positiv aus.
Es waren Tage, die fest in Erinnerung bleiben werden – und das glücklicherweise nur aus guten Gründen: „Es war eine der schönsten Strecken, die wir jemals hatten. Und auch so hat einfach alles gepasst, das Wetter war perfekt, es ist keine Panne passiert und – am wichtigsten – auch kein Unfall, keine Verletzungen“, schwärmt Chris Amrhein von der jüngsten Tour der Rennradler „Kolping & friends“.
Vom 7. bis 10. September war Amrhein, der die Sparte Rennrad bei der Beilngrieser Kolpingfamilie leitet, mit Klaus Hundsdorfer, Andreas Maget, Michael Götzenberger, Franz Bruckschlögl und Michael Schöberl unterwegs nach Salzburg. Amrhein hatte die Strecke festgelegt und alle Details der Tourenplanung mit Klaus Hundsdorfer sowie Franz Braun ausgearbeitet.
Station in Altötting
Nach dem frühen Gottesdienst am Abreisetag und versehen mit dem Reisesegen durch Domkapitular Josef Funk ging es zuerst nach Altötting, wo die erste Übernachtung gebucht war. „Wir fahren mittlerweile rein nach Navi, so hat jeder einen Monitor vor sich und weiß genau, wann die nächste Abzweigung kommt und wie viele Kilometer für eine Tagesstrecke noch vor uns liegen“, erklärt Amrhein. 165 Kilometer und 1550 Höhenmeter lagen am ersten Abend bereits hinter den Radlern, die wieder von Edi Babiel im „Mannschaftsbus“ begleitet wurden.
Ehe die Fahrt am nächsten Morgen fortgeführt wurde, besuchte die Gruppe die dortige Gnadenkapelle.„In der Kapuzinerkirche am Schrein von Bruder Konrad beteten wir unser Morgengebet“, erzählt Edi Babiel. Zudem wurde die St.-Anna-Kathedrale und auf dem daneben liegenden Kapuzinerfriedhof das Grab des Beilngrieser Kapuzinerpaters Werner Labus aufgesucht.
Sportlich nach Salzburg
Dann stand der Sport wieder im Vordergrund und die Radler traten kräftig in die Pedale – bis nach Salzburg, wo alle wohlbehalten um kurz nach 15 Uhr ankamen. 101 Kilometer waren geschafft und 1080 Höhenmeter überwunden.
Eine Rundfahrt durch traumhafte Kulisse entlang des Attersees, Wolfgangsees und Fuschlsees stand am Samstag auf dem Programm und es galt, dabei weitere 146 Kilometer und 1540 Höhenmeter zu bewältigen. Am Abend besichtigten die Sportler mit Babiel in Salzburg die Getreidegasse und das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart.
Zum Abschluss noch aufs Volksfest
„Zurück sind wir zum ersten Mal mit der Bahn gereist, jedenfalls fünf von uns, zwei haben das Begleitfahrzeug heimgefahren. Das hat super geklappt und alles sehr vereinfacht, das werden wir sicher auch in Zukunft wieder einmal so nutzen“, plant Amrhein. Gegen 15 Uhr kamen alle gesund und wohlbehalten wieder in Beilngries an – gerade noch rechtzeitig, um gemeinsam auf dem Volksfest die gelungenen Tage ausklingen zu lassen.
arg
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