Ökumene auf dem Eichstätter Residenzplatz
Gebete für den Frieden

29.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:16 Uhr

Erneut haben sich am Mittwochabend die Menschen auf dem Residenzplatz getroffen, um für den Frieden in der Ukraine zu beten. Foto: Wermter

Zum ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine haben sich am Mittwochabend etwa 70 Menschen auf dem Residenzplatz getroffen. In seiner Ansprache fand Marco Schneider, Redaktionsleiter des EICHSTÄTTER KURIER, klare Worte der Absage an den Krieg. „,Nie wieder’ haben wir uns geschworen“, sagte Schneider. Und dann sei der Friede, der seit dem Ende des furchtbaren Zweiten Weltkriegs in Europa geherrscht habe, zu einem fragilen Konstrukt geworden. Dennoch gebe es Mittel und Wege, dieser Fragilität wieder mehr Stabilität zu verleihen. „Damit meine ich keine Waffenlieferungen, keine unterstützenden Gelder für die Kriegsparteien“, so Schneider weiter. „Damit meine ich das, was wir, was Sie seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine tun: um Frieden beten. Darum, dass die Waffen schweigen – auf beiden Seiten.“ Als Symbol der Hoffnung verteilte der evangelische Pfarrer Martin Schuler am Ende des Friedensgebets Tütchen mit Sonnen- und Kornblumenkernen. In den Ukraine-Farben Geld und Blau – als Symbol der Hoffnung, die gesät werden soll.

EK