Teilnehmer aus verschiedenen Gegenden Bayerns haben sich in Beilngries eingefunden, um sich an einem Feldküchen-Seminar auf dem örtlichen BRK-Gelände zu beteiligen.
Schäuferl mit Knödel und Gemüse – ein Festtagsessen. Ein Festtagsessen, das man problemlos mit der Feldküche der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung im Beilngrieser BRK-Betreuungszug zubereiten kann. Und das für eine stattliche Anzahl an Essern.
Neue Feldküche
Wie berichtet, gehörten die Beilngrieser jüngst zu den ersten Gruppen ihrer Art in Bayern, die vom Freistaat eine Feldküche der neuen Generation erhalten haben. Zwölf solcher Küchen wurden inzwischen ausgeliefert. Um die BRK-Gruppen, die damit kochen, gezielt zu schulen, fanden jetzt zwei Treffen statt – bei denen jeweils eine Vertretung des Herstellers Kärcher mit zugegen war. Eine der beiden Zusammenkünfte war in Beilngries, entsprechend mit angeleiert vom Kreisbereitschaftsleiter Christoph Lerzer. Sechs Gruppen mit je zwei Teilnehmern aus verschiedenen Gegenden Bayerns hatten sich hier eingefunden.
Das Seminar erstreckte sich über zwei Tage. Am ersten beschäftigte man sich mit der „Theorie“ – also mit der Technik und dem Aufbau der Feldküche. Am zweiten Tag wurde dann gemeinsam gekocht: besagtes Schäuferle. Und zwar in größeren Mengen. 15 Essen gingen zur Feuerwehr nach Hirschberg, die an diesem Tag an ihrem Feuerwehrhaus werkelte, 40 Schäuferl brachte man zur Kreiseinsatzzentrale, wo nach dem Unwetter in Pfünz die Sandsäcke wieder nachgefüllt wurden, und den Rest der zubereiteten Speisen durften sich die Teilnehmer des Feldküchen-Lehrgangs selbst schmecken lassen.
Regelmäßig bei Einsätzen gefordert
Wie mehrfach berichtet, wird die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung bei größeren Einsatzlagen mitalarmiert. Sie ist dann innerhalb kurzer Zeit in der Lage, eine größere Menge an Verpflegung zur Verfügung zu stellen – vornehmlich für die anderen Einsatzkräfte. Gefordert ist die Beilngrieser BRK-Gruppe dabei immer wieder – in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise über etliche Tage hinweg beim schlimmen Hochwasser in der Region Anfang Juni sowie bei besagtem Unwetter in der vergangenen Woche im Raum Pfünz.
rgf
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