Die Fußballer des FC Sandersdorf gastieren am Sonntag (15 Uhr) zum drittletzten Spieltag der Kreisliga 1 Donau/Isar beim stark abstiegsbedrohten SV Lippertshofen. Nach einem guten Saisonstart war der Aufsteiger von argem Verletzungspech geplagt, ist seit 15 Spielen ohne Sieg und bei sieben Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz quasi schon so gut wie abgestiegen.
SV-Spielertrainer Bernd Geiss will im vorletzten Heimspiel also zumindest den vierten Saisonsieg einfahren und hofft, dass offensiv endlich der Knoten platzt. Lediglich 17 Tore sind der absolute Negativwert der Liga. Das Hinspiel gewannen die Schambachtaler leistungsgerecht mit 2:0.
Dennoch ist FCS-Spielertrainer Patrick Mack demütig – zumal auch die Gäste seit Wochen auf einen Sieg warten und personell ebenfalls arg gebeutelt sind. „Lippertshofen hat es uns im Hinspiel sehr schwer gemacht. Nichtsdestotrotz wollen wir nach vorne spielen und die Zügel selbst in die Hand nehmen. Wichtig wäre, dass wir möglichst schnell ein Tor erzielen und dann das Spiel mit unserem guten Umschaltspiel für uns entscheiden. Wir wollen am Sonntag den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen und uns dann in den letzten beiden Spielen in der Tabelle noch nach oben positionieren“, sagt Mack, dessen Schützlinge derzeit sieben Punkte vor den Relegationsrängen auf Platz neun positioniert sind. Neben dem verletzten Stammtorwart Marcel Zach und Abwehrspieler Matthias Scharlach wird ein letztes Mal auch Rotsünder Sandro Rott nicht im Kader zu finden sein.
Positive Nachrichten gibt es bei den Schambachtaler derweil hinsichtlich der kommenden Spielzeit: Spielertrainer Mack wird auch in der Saison 2024/25 beim FCS die Kommandos geben. „Das Umfeld, die Verantwortlichen, die Fans und natürlich die Mannschaft haben meinen Entschluss leicht gemacht. Es sind gute Voraussetzungen in Sandersdorf vorhanden, auch wenn die Personaldecke sehr dünn ist und wir versuchen müssen, noch etwas frisches Blut und neue Impulse in die Mannschaft zu bringen, um auch nächstes Jahr schnellstmöglich das ewige Saisonziel des FCS, den Nichtabstieg, zu erreichen“, sagt der 32-Jährige. FCS-Abteilungsleiter Andreas Winkler freut sich ebenfalls: „Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit, dass ein Spielertrainer wie Patrick ein viertes Jahr in einem Verein agiert.“
flh
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